Gold: Historischer Durchbruch vollendet

Das Edelmetall schreibt Geschichte: Gold durchbricht erstmals die inflationsbereinigte Rekordmarke aus dem Jahr 1980 und erreicht ein Allzeithoch von 3.674,27 US-Dollar je Unze. Mit einem beeindruckenden Monatsanstieg von etwa 5 Prozent setzt der Goldpreis seinen beispiellosen Rekordlauf fort.
Der Spotpreis notiert aktuell bei 3.637,06 US-Dollar je Unze und steuert auf den vierten aufeinanderfolgenden Wochengewinn zu. Bereits 1,4 Prozent konnte das Edelmetall in dieser Woche zulegen.
Arbeitsmarkt-Schock überschattet Inflation
Was treibt den Goldpreis in diese schwindelerregenden Höhen? Die schwächelnden US-Arbeitsmarktdaten dominieren das Marktgeschehen und überschatten sogar die steigenden Inflationssorgen. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erreichten ein Dreijahreshoch und signalisieren eine materielle Verschlechterung der Arbeitsmarktbedingungen.
Besonders brisant: Eine Revision der Beschäftigungsdaten offenbarte 911.000 weniger Jobs als ursprünglich gemeldet. Das Arbeitsplatzwachstum kam im August nahezu zum Stillstand.
Zwar stiegen die US-Verbraucherpreise im August um 0,4 Prozent - der stärkste monatliche Anstieg seit sieben Monaten. Doch die Arbeitsmarkt-Schwäche überschattet diese Entwicklung komplett.
Fed-Zinssenkung: Vollzogene Tatsache
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Wie reagieren die Märkte? Fast alle 107 befragten Ökonomen einer Reuters-Umfrage erwarten eine Zinssenkung um 25 Basispunkte für den 17. September. Die Zinswende scheint damit besiegelt.
Die Dollarschwäche unterstützt den Goldpreis zusätzlich: Die 10-jährigen US-Staatsanleiherenditen verharren nahe Viermonatstiefs, während der US-Dollar-Index auf eine Wochenbilanz im Minus zusteuert. Gold profitiert von dieser Entwicklung als bewährter Inflationsschutz und Unsicherheitshedge.
Jahresperformance von über 40 Prozent
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Gold verzeichnet eine Jahresperformance von über 40 Prozent und übertrifft damit deutlich viele andere Anlageklassen. Das historische Allzeithoch von 3.673,95 US-Dollar erreichte das Edelmetall bereits am Dienstag.
Zentrale Treiber der Gold-Rally:
• Schwächelnder US-Arbeitsmarkt
• Erwartete Fed-Zinssenkungen
• Anhaltende Zentralbank-Nachfrage
• Geopolitische Unsicherheiten
• Dollarschwäche
In einem Niedrigzinsumfeld wird Gold besonders attraktiv. Da es keine laufenden Erträge abwirft, aber als sicherer Hafen fungiert, macht die erwartete Zinssenkung das Edelmetall im Vergleich zu zinsbringenden Anlagen deutlich attraktiver.
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