Nach neun Wochen ununterbrochener Rally erlebt Gold eine der brutalsten Korrekturen seit Jahren. Das Edelmetall stürzt um über 6% von seinem Allzeithoch bei 4.381 USD und notiert bei rund 4.127 USD. Der aktuelle Einbruch markiert den steilsten Tagesverlust seit August 2020.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Monatsperformance: +10,06%
- Jahresperformance: +50,21%
- Rekordhoch: 4.381,58 USD
- Aktueller Stand: 4.127,14 USD

Sollten Anleger Gewinne mitnehmen? Oder startet bei Gold gerade der nächste Boom?

Doch was treibt den plötzlichen Umschwung? Massives Profit-Taking dominiert die Handelsaktivitäten. Institutionelle Anleger realisieren Gewinne nach der historischen Rally, während kurzfristige Spekulanten den Verkaufsdruck zusätzlich verstärken.

Drei tödliche Faktoren für den Goldrausch

Der Absturz resultiert aus einem perfekten Sturm negativer Einflüsse:

Handelsgespräche entspannen sich: Fortschritte bei US-China-Verhandlungen reduzieren die Safe-Haven-Nachfrage dramatisch

US-Dollar gewinnt an Stärke: Die grüne Währung legt zu und verteuert Gold für internationale Investoren

Zinserwartungen kippen: Trotz weiterer erwarteter Fed-Senkungen schwächt sich die Goldnachfrage unerwartet ab

Fed-Politik unter Beschuss

Noch rechnen Märkte mit zwei weiteren Zinssenkungen der Federal Reserve bis Jahresende. Diese Erwartung hatte Gold monatelang befeuert, doch nun wächst die Unsicherheit. Die anstehende Veröffentlichung US-Inflationsdaten könnte die geldpolitische Lage komplett neu kalibrieren.

Geopolitische Beruhigung setzt Gold zu

Die geopolitischen Risiken, die Gold als sicheren Hafen etabliert hatten, verlieren merklich an Schärfe. Während US-Sanktionen gegen Russland und verschobene Trump-Putin-Gespräche weiterhin für Spannungen sorgen, überwiegen jetzt die positiven Signale aus den Handelsgesprächen.

Technisches Bild signalisiert weitere Talfahrt

Die technische Analyse zeichnet ein düsteres Bild: Gold durchbrach wichtige Unterstützungsniveaus und steuert nun direkt auf die 4.000-USD-Marke zu. Widerstand bildet sich bei 4.220 USD, gefolgt von der kritischen 4.300-USD-Zone. Der Abwärtstrend scheint intakt - doch ist das schon das Ende der Gold-Ära?

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