Die Feinunze Gold erreichte heute ein neues Allzeithoch bei 4.539 US-Dollar. Verantwortlich für den Ausbruch ist eine explosive Mischung aus geopolitischen Spannungen und geldpolitischen Erwartungen. Während Krisen in Venezuela, Nigeria und der Ukraine eskalieren, preist der Markt bereits die nächsten Zinssenkungen der Fed ein.

Die wichtigsten Faktoren im Überblick:

  • US-Blockade gegen Venezuela und militärische Operationen in Nigeria erhöhen Risikoaversion
  • Zentralbanken kaufen weiterhin Gold in Rekordmengen zur Dollar-Diversifizierung
  • Markt erwartet zwei Fed-Zinssenkungen für 2026
  • US-Staatsverschuldung steuert auf 38,38 Billionen US-Dollar zu

Geopolitik als Haupttreiber

Die jüngsten US-Interventionen in Venezuela und Nigeria haben die Risikobereitschaft institutioneller Investoren deutlich gedämpft. Parallel dazu bleiben die Konflikte zwischen Russland und der Ukraine sowie die Lage im Nahen Osten ungelöst. In diesem Umfeld wird Gold nicht als Spekulationsobjekt, sondern als Versicherung gegen systemische Risiken gehandelt.

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Besonders auffällig ist das Kaufverhalten asiatischer Zentralbanken. Sie bauen ihre physischen Goldreserven kontinuierlich aus, um die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren. Das wachsende Misstrauen in das dollarbasierte Finanzsystem spiegelt die Sorge vor der explodierenden US-Staatsverschuldung wider.

Fed-Zinswende befeuert Nachfrage

Sinkende Zinsen machen das zinslose Edelmetall attraktiver. Investoren kalkulieren fest mit zwei Zinssenkungen der US-Notenbank im Jahr 2026. Gleichzeitig würde ein schwächerer Dollar das in US-Währung notierte Gold für internationale Käufer günstiger machen – ein weiterer positiver Faktor.

Der Goldpreis befindet sich in einem klassischen Aufwärtsszenario. Trotz der bereits erzielten Gewinne sehen Großbanken wie JPMorgan und Goldman Sachs weiteres Potenzial. Ihre Prognosen deuten auf einen möglichen Anstieg Richtung 5.000 US-Dollar im kommenden Jahr hin. Auch die Goldproduzenten handeln fundamental noch unter ihren historischen Durchschnittswerten, was auf Aufholpotenzial hindeutet.

Solange die geopolitischen Konflikte andauern und die Fed ihren Lockerungskurs fortsetzt, spricht wenig für eine baldige Trendumkehr. Der Aufwärtstrend bleibt intakt.

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