Gold: Gewinnversprechende Entwicklungen!
Die Federal Reserve steht kurz vor einer wegweisenden Entscheidung – und Gold-Anleger reiben sich die Hände. Binnen weniger Tage schnellte die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember von mageren 50 auf satte 84 Prozent hoch. Was steckt hinter dieser dramatischen Verschiebung? Und warum könnte das Edelmetall davon massiv profitieren?
Schwache US-Daten liefern die Steilvorlage
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA enttäuschen auf ganzer Linie. Die Einzelhandelsumsätze kletterten im September nur um mickrige 0,2 Prozent – Analysten hatten mit 0,4 Prozent gerechnet. Der Erzeugerpreisindex verharrte derweil bei 2,7 Prozent und lieferte keine Argumente für eine restriktive Geldpolitik.
Diese Zahlen kommen zur Unzeit für Dollar-Bullen, sind aber Wasser auf die Mühlen der Zinssenkungs-Befürworter. Das Edelmetall reagierte prompt: Gold kletterte gestern um 0,8 Prozent auf 4.161 Dollar je Unze – der höchste Stand seit zwei Wochen.
Fed-Offizielle machen Druck
Doch es sind nicht nur die schwachen Daten, die den Märkten Hoffnung machen. Eine ganze Riege hochrangiger Fed-Vertreter feuert aus allen Rohren:
- Christopher Waller sprach sich explizit für eine Dezember-Zinssenkung aus
- Mary Daly (San Francisco Fed) und John Williams (New York Fed) schlugen in die gleiche Kerbe
- Treasury-Sekretär Scott Bessent kritisierte das aktuelle Zinsmanagementsystem als überkomplex
Diese koordinierte Rhetorik ist kein Zufall. Die Fed scheint den Märkten signalisieren zu wollen: Eine Lockerung steht unmittelbar bevor.
Dollar schwächelt – Gold tanzt
Der Greenback fiel auf ein Ein-Wochen-Tief, während die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen nahe ihrer Ein-Monats-Tiefs verharren. Für Gold bedeutet das gleich doppelten Rückenwind:
- Als zinsloses Asset wird es in einem Niedrigzinsumfeld attraktiver
- Ein schwacher Dollar macht das Edelmetall für Investoren mit anderen Währungen günstiger
Die Jahresperformance kann sich sehen lassen: Mit einem Plus von über 57 Prozent gehört Gold zu den stärksten Rohstoffen 2025. Allein im vergangenen Monat legte es um 4,23 Prozent zu.
Allerdings gibt es auch Wolken am Horizont: Chinas Netto-Goldimporte über Hong Kong brachen im Oktober um 64 Prozent gegenüber September ein – ein deutlicher Dämpfer beim weltgrößten Nachfrager.
Silber glänzt mit – Platin und Palladium schwächeln
Auch andere Edelmetalle profitieren vom positiven Sentiment. Silber stieg gestern um ein Prozent auf 51,87 Dollar je Unze. Platin und Palladium hingegen gaben nach und verloren 0,2 beziehungsweise 0,5 Prozent.
Die Kombination aus dovischen Fed-Signalen und enttäuschenden Wirtschaftsdaten schafft derzeit ein nahezu perfektes Umfeld für Gold. Mit dem anstehenden wöchentlichen Arbeitslosenbericht könnten weitere Impulse folgen. Bleibt die Frage: Wird die Fed im Dezember tatsächlich liefern – oder erleben Anleger eine böse Überraschung?
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