Die Bullen können einpacken: Gold steht massiv unter Druck und kämpft verzweifelt darum, wichtige Unterstützungszonen zu halten. Der Grund für den dramatischen Stimmungsumschwung? Die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank löst sich in Luft auf – und mit ihr der Traum von neuen Rekordkursen zum Jahresende. Der US-Dollar läuft zu neuer Stärke auf und dreht dem Edelmetall damit den Hahn ab. Droht jetzt der Absturz unter die psychologisch wichtige 4.000-Dollar-Marke?

Zinshoffnung kollabiert: Arbeitsmarktdaten schocken Anleger

Innerhalb von nur 24 Stunden hat sich das Bild dramatisch gedreht. Auslöser waren überraschend robuste US-Arbeitsmarktdaten, die trotz des vorangegangenen Regierungsstillstands für September einen Zuwachs von 119.000 neuen Stellen meldeten. Diese Zahlen widersprechen der These einer drastischen wirtschaftlichen Abkühlung – auf die Gold-Anleger fest gesetzt hatten.

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Die Konsequenzen für die Geldpolitik sind verheerend für das Edelmetall:

  • Die Wahrscheinlichkeit einer Fed-Zinssenkung im Dezember ist von 49% auf nur noch 34% eingebrochen
  • Die Notenbank muss potenziell „blind" ins Dezember-Meeting gehen, da weitere wichtige Daten durch den Shutdown fehlen
  • Die Zinswende verschiebt sich damit womöglich weit ins Jahr 2026 hinein

Analysten betonen: Gold als zinsloses Asset verliert in diesem Umfeld massiv an Attraktivität. Solange die Fed die "Higher-for-Longer"-Strategie fährt, fehlt dem Rohstoff schlicht der Treibstoff.

Dollar auf 6-Monats-Hoch würgt Gold ab

Der US-Dollar-Index kletterte auf ein neues 6-Monats-Hoch – und das ist Gift für Gold. Da das Edelmetall in Dollar gehandelt wird, verteuert die starke US-Währung den Rohstoff für Käufer aus anderen Währungsräumen erheblich und drückt die globale Nachfrage.

Solange der Greenback diesen Aufwärtsimpuls beibehält, bleibt das Aufwärtspotenzial für Gold blockiert. Die Bullen stehen mit dem Rücken zur Wand.

Charttechnik: Die 4.000er Marke entscheidet alles

Technisch gesehen befindet sich Gold in einer prekären Lage. Der Rutsch unter 4.075 Dollar hat bereits kurzfristige Verkaufssignale generiert. Nun notiert das Edelmetall im Bereich von 4.050 bis 4.062 Dollar und kämpft verzweifelt darum, die letzte Bastion der Bullen zu verteidigen:

Die kritische Support-Zone zwischen 4.000 und 4.050 Dollar.

Fällt diese psychologisch extrem wichtige Marke von 4.000 Dollar, droht eine beschleunigte Korrektur bis in den Bereich von 3.885 Dollar. Händler blicken nervös auf jeden Tick – ein Bruch könnte technisch massive Verkäufe auslösen.

Einzig eine deutliche Verschlechterung noch ausstehender Wirtschaftsdaten oder eine Eskalation geopolitischer Risiken könnte das Blatt wenden. Doch aktuell dominieren die Bären das Parkett, gestützt durch die neue Zins-Realität. Gold bleibt damit ein Spielball der US-Datenabhängigkeit – und ohne klare Signale einer wirtschaftlichen Schwäche fehlt dem Edelmetall der Katalysator für neue Höhenflüge.

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