Gold: Fortschrittliche Entscheidungen
Das Edelmetall durchbricht die psychologisch wichtige Schwelle von 4.100 Dollar je Unze. Ein Tagesplus von fast 3 Prozent katapultiert Gold auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Verantwortlich für den Kurssprung: Eine explosive Mischung aus schwachen US-Wirtschaftsdaten und einem Dollar unter Druck.
Fed-Kurs treibt Rallye an
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA schockierten: Der Stellenabbau erreichte im Oktober einen 20-Jahres-Höchststand. Gleichzeitig sackte das Verbrauchervertrauen auf den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren ab. Die Märkte ziehen daraus klare Schlüsse – die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember liegt mittlerweile bei 67 Prozent.
Ein Niedrigzinsumfeld macht Gold besonders attraktiv. Das Edelmetall wirft zwar keine Zinsen ab, verliert aber gegenüber verzinslichen Anlagen deutlich an Opportunitätskosten, wenn die Renditen fallen.
Regierungsstillstand schwächt Dollar massiv
Der seit 40 Tagen andauernde Regierungsstillstand zerrt am US-Dollar. Ein schwächerer Greenback macht dollarnotierte Rohstoffe für ausländische Investoren günstiger – ein klassischer Aufwärtstreiber für Gold. Der US-Senat unternahm am Sonntag zwar Schritte zur Beendigung der Blockade, doch die Unsicherheit bleibt.
Technische Markierung erreicht:
- Aktueller Kurs: über 4.100 Dollar
- Wichtige Unterstützungen: 3.960 / 3.920 / 3.880 Dollar
- Widerstandszonen: 4.090 / 4.130 / 4.200 Dollar
Der Durchbruch über die 4.000-Dollar-Marke signalisiert weitere Aufwärtsdynamik.
Institutionelle Käufer bleiben am Ball
Die ETF-Zuflüsse reißen nicht ab. Der weltgrößte Gold-ETF verzeichnet kontinuierliche Mittelzuflüsse – ein deutliches Signal für anhaltende institutionelle Nachfrage. Parallel erhöhen Zentralbanken weltweit ihre Goldreserven. Diese strukturelle Nachfrage bildet ein solides Fundament unter den aktuellen Preisen.
Mit einer Jahresperformance von über 56 Prozent lässt Gold praktisch alle anderen Anlageklassen hinter sich. Die Rolle als Inflationsschutz und Krisenwährung spielt das Edelmetall eindrucksvoll aus.
Analystensicht:
- Goldman Sachs: Kursziel 4.900 Dollar bis Ende 2026
- UBS: 12-Monats-Ziel bei 4.200 Dollar
Die Kombination aus geopolitischen Risiken, Währungsabwertungsängsten und geldpolitischer Unsicherheit bleibt intakt. Damit dürfte Gold auch weiterhin auf der Überholspur bleiben.
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