Gold: Erfolgswelle greifbar!

Das Edelmetall zeigt nach seiner fulminanten Rally erste Ermüdungserscheinungen. Nach dem gestrigen Allzeithoch bei 3.578,50 Dollar korrigiert Gold heute um 0,81 Prozent auf 3.530,60 Dollar. Doch die Gewinnmitnahmen können nicht darüber hinwegtäuschen: Mit einem Jahresplus von über 40 Prozent bleibt das gelbe Metall der unangefochtene Überflieger unter den Rohstoffen.
Fed-Wende befeuert Goldfieber
Die schwächeren US-Jobdaten vom Mittwoch heizen die Spekulationen um eine Zinssenkung weiter an. Die offenen Stellen fielen im Juli stärker als erwartet von 7,4 auf 7,18 Millionen – ein Signal, das die Märkte sofort aufgriffen. Mit 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit rechnen Investoren nun mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Fed-Sitzung am 16. und 17. September.
Niedrigere Zinsen machen Gold als zinsloses Asset relativ attraktiver und treiben die Nachfrage. Die Geldpolitik-Fantasie bleibt damit der wichtigste Kurstreiber.
Politisches Chaos verstärkt Flucht ins Gold
Doch nicht nur geldpolitische Erwartungen beflügeln den Goldpreis. Die anhaltenden Unsicherheiten um die Fed-Unabhängigkeit sorgen für zusätzlichen Safe-Haven-Bedarf. Stephen Miran, Trumps Kandidat für den Fed-Gouverneursposten, steht vor der Senatsanhörung, während parallel ein Gerichtsverfahren um die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook läuft.
Kann die Zentralbank ihre Glaubwürdigkeit in diesem politischen Wirrwarr bewahren?
Goldman Sachs sieht 4.000 Dollar
Die Investmentbank Goldman Sachs zeigt sich bullisher denn je und hebt ihre Prognosen drastisch an:
• Jahresende 2025: 3.700 Dollar je Unze
• Mitte 2026: 4.000 Dollar je Unze
"Sollten private Investoren stärker in Gold diversifizieren, sehen wir Potenzial für Goldpreise deutlich über unserem 4.000-Dollar-Basisziel", heißt es in der aktuellen Analyse. Diese Einschätzung unterstreicht das enorme Aufwärtspotenzial des Edelmetalls.
Rekordlauf mit sechs Gewinntagen in Serie
Die Zahlen sprechen für sich:
• Jahresperformance: +40,26 Prozent
• Monatsperformance: +4,42 Prozent
• Wochenperformance: +6,2 Prozent seit dem 28. August
Gold befindet sich im sechsten Gewinntag in Folge – die längste Gewinnsträhne seit März. Trotz der heutigen Korrektur bleibt der Grundtrend intakt.
Überkauft, aber nicht überwunden
StoneX-Analystin Rhona O'Connell bringt es auf den Punkt: "Der Markt war deutlich überkauft und musste korrigieren." Die strukturellen Treiber für Gold bleiben jedoch unverändert stark.
Der Fokus richtet sich nun auf die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten – insbesondere den ADP-Beschäftigungsbericht heute und den entscheidenden Arbeitsmarktbericht am Freitag. Diese könnten die nächste Richtung des Goldpreises maßgeblich beeinflussen.
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