Gold: Erfolgreicher Start!
Das Edelmetall kennt derzeit kein Halten mehr und markierte am Freitag ein neues Allzeithoch. Angetrieben von einer explosiven Mischung aus geopolitischer Angst und der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen steuert Gold auf das beste Jahr seit 1979 zu. Marktteilnehmer fragen sich nun: Ist der Weg zur magischen 5.000-Dollar-Marke bereits frei?
Die wichtigsten Fakten:
* Neues Allzeithoch: Der Kurs kletterte am Freitag auf 4.562,00 US-Dollar.
* Historische Performance: Das Jahresplus beläuft sich auf über 72 Prozent.
* Treibstoff: Eskalierende Konflikte und die Geldpolitik der Fed stützen den Trend.
Flucht in den sicheren Hafen
Die Unsicherheit an den globalen Märkten treibt Anleger massiv in Sachwerte. Mit einem Schlusskurs von 4.562,00 US-Dollar am Freitag, was einem Tagesplus von 1,82 Prozent entspricht, notiert das Edelmetall exakt auf seinem 52-Wochen-Hoch. Auslöser für den jüngsten Schub waren unter anderem US-Militärschläge in Nigeria am ersten Weihnachtsfeiertag sowie die sich verschärfenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela.
Diese geopolitischen Brandherde verstärken den Status von Gold als ultimative Krisenwährung. Auch der anhaltende Konflikt in der Ukraine sorgt dafür, dass die Risikoaversion an den Finanzmärkten hoch bleibt und Portfolios zunehmend abgesichert werden.
Ein Jahr für die Geschichtsbücher
Die aktuelle Rally sucht historisch ihresgleichen. Ein Kurszuwachs von über 72 Prozent seit Jahresbeginn bedeutet den stärksten Anstieg seit mehr als vier Jahrzehnten. Wer Anfang 2025 einstieg, konnte seinen Einsatz beinahe verdoppeln.
Hinter dieser Dynamik stehen nicht nur kurzfristige Ängste, sondern strukturelle Veränderungen. Zentralbanken weltweit diversifizieren ihre Reserven weg vom US-Dollar und kaufen massiv Gold auf. Gleichzeitig bleiben die Zuflüsse in goldgedeckte ETFs auf hohem Niveau, was das Angebot verknappt und die Preise weiter treibt.
Fed-Politik befeuert Fantasie
Neben der Geopolitik spielt die US-Notenbank die zweite Hauptrolle in diesem Bullenmarkt. Nachdem der Leitzins 2025 bereits dreimal auf nun 3,50 bis 3,75 Prozent gesenkt wurde, preist der Markt für das kommende Jahr weitere Lockerungen ein.
Experten rechnen mit zwei zusätzlichen Zinssenkungen im Jahr 2026, wobei der erste Schritt zur Jahresmitte erwartet wird. Da Gold keine Zinsen abwirft, steigern sinkende Renditen bei Staatsanleihen und ein tendenziell schwächerer US-Dollar die Attraktivität des Edelmetalls für internationale Investoren erheblich.
Physischer Markt als Warnsignal?
Während die Papiermärkte und ETFs boomen, hinterlassen die Rekordpreise in der Realwirtschaft Spuren. In Indien, einem der wichtigsten Absatzmärkte für physisches Gold, weiteten sich die Preisabschläge zuletzt deutlich aus. Die extremen Notierungen bremsen die Nachfrage im dortigen Einzelhandel spürbar – ein Faktor, den Anleger als potenzielles Korrektiv im Hinterkopf behalten sollten.
Parallel dazu zieht der gesamte Sektor mit. Silber durchbrach die Marke von 77 US-Dollar, was einem Jahresgewinn von 167 Prozent entspricht, während auch Platin und Palladium mehrjährige Höchststände erreichten.
Ausblick: 5.000 Dollar im Visier
Die Kombination aus geldpolitischer Lockerung und geopolitischen Risiken bildet weiterhin ein ideales Umfeld für Edelmetalle. Analysten halten das Erreichen der psychologisch wichtigen Marke von 5.000 US-Dollar in der ersten Jahreshälfte 2026 für ein realistisches Szenario, sofern die Zentralbanknachfrage stabil bleibt und keine plötzliche Entspannung der globalen Konfliktlage eintritt.
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