Das Edelmetall erreicht neue Höchststände bei 3.843 Dollar je Unze und steuert auf den besten Monat seit 14 Jahren zu. Mit einem September-Plus von 11,4 Prozent zeigt Gold seine ganze Stärke als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten.

Shutdown-Panik treibt Goldpreis an

Die Furcht vor einer US-Regierungsstilllegung heizt die Safe-Haven-Nachfrage massiv an. Präsident Trump und die demokratischen Gegner scheiterten erneut bei Verhandlungen im Weißen Haus - eine kurzfristige Finanzierung bleibt aus.

Die Märkte reagieren nervös:
- Gold-Futures für Dezember steigen um 0,4 Prozent auf 3.872 Dollar
- Spot-Gold klettert um 0,2 Prozent auf 3.842,76 Dollar
- Bestes Monatsergebnis seit August 2011 in Sicht
- 89-prozentige Wahrscheinlichkeit für Fed-Zinssenkung im Oktober

Datenchaos verschärft Unsicherheit

Ein Regierungsstillstand würde wichtige Wirtschaftsdaten verzögern - einschließlich des September-Arbeitsmarktberichts. Das US-Arbeitsministerium bestätigte bereits die Aussetzung von Veröffentlichungen bei einer teilweisen Regierungsschließung.

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Fed-Lockerung beflügelt Edelmetall

Die Erwartungen weiterer Zinssenkungen der Federal Reserve verstärken den Goldauftrieb zusätzlich. Händler kalkulieren eine 89-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine 25-Basispunkte-Senkung bei der nächsten Fed-Sitzung ein.

Fed-Präsident Alberto Musalem aus St. Louis signalisierte Offenheit für weitere Lockerungen, mahnte jedoch zur Vorsicht. Das Niedrigzinsumfeld spielt Gold traditionell in die Karten.

ETF-Zuflüsse verstärken Momentum

Der SPDR Gold Trust, weltgrößter goldgedeckter ETF, verzeichnete einen Bestandsanstieg um 0,60 Prozent auf 1.011,73 Tonnen. Die institutionelle Nachfrage bleibt damit auf hohem Niveau.

Auch andere Edelmetalle profitieren: Silber hält sich stabil bei 46,95 Dollar, während Platin um 0,2 Prozent auf 1.597,58 Dollar nachgibt. Palladium verliert 0,8 Prozent auf 1.259,02 Dollar.

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