Die US-Notenbank entscheidet heute über die Zinsen – und die Edelmetallmärkte zeigen bereits deutliche Reaktionen. Während Gold bei rund 4.210 US-Dollar stabil bleibt, durchbricht Silber erstmals die 60-Dollar-Marke. Die Märkte preisen eine Zinssenkung mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein, doch der eigentliche Blick gilt den Signalen für 2026.

Die wichtigsten Fakten:
- Gold hält sich bei 4.210 USD, nur 4 Prozent unter dem Oktober-Rekordhoch
- Silber durchbricht historisch erstmals 60 USD
- Platin zeigt Jahresperformance von 80 Prozent
- China kauft den 13. Monat in Folge Gold
- Fed-Zinssenkum um 25 Basispunkte gilt als nahezu sicher

Was die Notenbank bewegen könnte

Der Offenmarktausschuss dürfte die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken. Doch diese Bewegung ist längst eingepreist. Entscheidend wird die Formulierung von Fed-Chef Jerome Powell zum weiteren Kurs: Signalisiert die Notenbank eine aggressive Fortsetzung der Lockerung, dürften niedrigere Opportunitätskosten Gold weiteren Auftrieb geben. Eine restriktivere Haltung könnte dagegen kurzfristig für Gewinnmitnahmen sorgen.

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Die Unterstützung bei 4.180 US-Dollar fungiert derzeit als kritische Marke. Hält diese Zone, bleibt der Aufwärtstrend technisch intakt. Das Allzeithoch von 4.381 US-Dollar aus dem Oktober liegt nur rund vier Prozent entfernt.

China als strategischer Dauerunterstützer

Die People's Bank of China treibt ihre Diversifizierungsstrategie konsequent voran. Mit 74,12 Millionen Feinunzen in den Reserven baut die Zentralbank ihre Goldbestände nun seit mehr als einem Jahr ununterbrochen aus. Diese physische Nachfrage bildet einen strukturellen Preisboden, der auch bei kurzfristigen Korrekturen stützt.

Silber entkoppelt sich

Der jüngere Bruder des Goldes zeigt eine eigene Dynamik. Die industrielle Nachfrage aus Solar- und Elektroniksektor trifft auf stagnierendes Minenangebot – ein klassisches Angebotsdefizit. Mit dem Durchbruch über 60 US-Dollar bewegt sich Silber in unbekanntem Terrain. Platin ergänzt das Bild mit einem Jahresgewinn von 80 Prozent und Notierungen um 1.680 US-Dollar.

Kurzfristige Volatilität wahrscheinlich

Der heutige Zinsentscheid dürfte für erhöhte Schwankungen sorgen. Makroökonomische Modelle sehen Gold auf Jahressicht bei 4.465 US-Dollar. Der primäre Aufwärtstrend bleibt ungebrochen, solange die Marke von 4.180 US-Dollar hält. Anleger sollten allerdings mit kurzfristigen Ausschlägen rund um die Fed-Entscheidung rechnen.

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