Während Silber bereits neue Rekorde feiert, nimmt auch der Goldpreis wieder Anlauf auf die absolute Spitze. Nach einer kurzen Verschnaufpause kehren die Käufer mit Wucht zurück, getrieben von einer explosiven Mischung aus massiven Notenbank-Käufen und greifbaren Zinssenkungen. Steht der endgültige Ausbruch über die historischen Höchststände jetzt unmittelbar bevor?

Die Bullen sind zurück

Der Rücksetzer vom Dienstag entpuppte sich schnell als klassische Bärenfalle. Gewinnmitnahmen nach einem Sechs-Wochen-Hoch drückten den Kurs kurzzeitig, doch die Delle wurde umgehend wieder gekauft. Der Markt spielt derzeit nur ein Thema: Die US-Notenbank Fed.

Die Wirtschaftsdaten aus den USA liefern den Befürwortern billigen Geldes neue Argumente. Der dortige Fertigungssektor schrumpft nun schon den neunten Monat in Folge. Das Resultat ist eine Markterwartung von 89 Prozent für eine Zinssenkung noch im Dezember. Diese Aussicht wirkt wie Kerosin auf das Edelmetall, das sich mit 4.238,70 USD wieder gefährlich nahe an sein 52-Wochen-Hoch von 4.265,00 USD herangearbeitet hat. Der Abstand zur Rekordmarke beträgt kaum noch 0,7 Prozent.

Die Treiber der aktuellen Rally sind fundamental untermauert:
* Zinswette: Der Markt preist eine Lockerung der Geldpolitik fast vollständig ein.
* Konjunktursorgen: Schwache US-Daten schwächen den Dollar und stärken Gold.
* Physische Gier: Zentralbanken kauften im Oktober 53 Tonnen Gold – ein massiver Sprung von 36 Prozent zum Vormonat und der höchste Wert im Jahr 2025.

Kaufrausch der Notenbanken

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Besonders der letzte Punkt sollte Anleger aufhorchen lassen. Die "Smart Money"-Akteure in den Zentralbanken akkumulieren weiter, allen voran die polnische Nationalbank. Diese strukturelle Nachfrage bildet einen harten Boden unter dem Kurs, völlig unabhängig vom täglichen Klein-Klein der Spekulanten.

Noch dramatischer spitzt sich die Lage beim „kleinen Bruder“ zu. Während Gold noch konsolidiert, markiert Silber bereits neue Allzeithochs. Hier herrscht echte physische Knappheit: Die Lagerbestände in Shanghai sind auf ein Zehn-Jahres-Tief gefallen, und China exportiert Rekordmengen nach London, um dortige Engpässe zu stopfen.

Showdown im Dezember?

Die Spannung steigt nun täglich bis zur Fed-Sitzung am 9. und 10. Dezember. Doch schon vorher könnten die Weichen gestellt werden. Mit den ADP-Arbeitsmarktdaten am heutigen Mittwoch und den PCE-Inflationsdaten am Freitag stehen entscheidende Impulse an.

Zusätzliche Fantasie kommt aus der Politik: US-Präsident Trump plant offenbar, den für seine Vorliebe für niedrige Zinsen bekannten Kevin Hassett 2026 als Fed-Vorsitzenden zu installieren. Das makroökonomische Umfeld bleibt damit für Gold hochgradig konstruktiv – die Frage scheint nicht mehr ob, sondern wann das Allzeithoch fällt.

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