Global X Uranium ETF: Fehlalarm oder Gefahr?
30.03.2025 | 14:28
Der uranfokussierte ETF verzeichnet erhebliche Wertverluste im aktuellen Marktumfeld, während die langfristigen Prognosen für die Nuklearindustrie dennoch vielversprechend bleiben.
Der Global X Uranium ETF (URA) verzeichnete am Freitag einen Kursrückgang von 3,03 Prozent und schloss bei 21,27 Euro. Damit setzt sich der negative Trend der letzten Wochen fort – allein im letzten Monat verlor der ETF 13,25 Prozent an Wert. Das Fondsvolumen beträgt aktuell 2,69 Milliarden US-Dollar bei einer Kostenquote von 0,69 Prozent. Der ETF bietet Anlegern Zugang zu Unternehmen aus dem Bereich Uranbergbau und Nuklearkomponentenproduktion.
Der Kurs näherte sich am Freitag bedenklich seinem 52-Wochen-Tief von 21,07 Euro, das erst kürzlich am 9. September 2025 erreicht wurde. Mit dem aktuellen Kurs liegt der ETF nur noch 0,93 Prozent über diesem Tiefstand. Besonders alarmierend erscheint die Jahresentwicklung: Seit Jahresbeginn hat URA mehr als 22 Prozent eingebüßt, während der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt mit -17,35 Prozent ebenfalls erheblich ist.
Das Portfolio des ETF umfasst 49 Positionen, wobei die fünf größten Beteiligungen Cameco Corp (22,47% der Nettovermögenswerte), Sprott Physical Uranium Trust (8,57%), NexGen Energy Ltd (5,31%), Kazatomprom (4,91%) und Uranium Energy Corp (4,65%) sind.
Marktaussichten für den Uransektor
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Die langfristigen Aussichten für den Uransektor bleiben trotz der aktuellen Kursschwäche positiv. Der Nuklearenergie wird eine wichtige Rolle im globalen Energiewandel zugeschrieben. Prognosen deuten darauf hin, dass die Reaktornachfrage von geschätzten 65.650 metrischen Tonnen im Jahr 2023 auf nahezu 130.000 bis 2040 steigen könnte.
Diese Entwicklung könnte sich mittelfristig positiv auf die Performance von uranfokussierten Anlagen wie dem URA auswirken. Allerdings ist kurzfristig die hohe Volatilität zu beachten, die mit annualisierten 43,49 Prozent über 30 Tage überdurchschnittlich hoch ausfällt. Dies erklärt auch die starken Kursschwankungen der letzten Wochen und den deutlichen Abstand von 32,04 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 31,30 Euro, das im November 2024 erreicht wurde.
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