Global X MSCI Argentina ETF: Letzte Rettung?

Der Global X MSCI Argentina ETF steht für eine Wette auf das vielleicht riskanteste Schwellenland der Welt. Nach monatelanger Talfahrt brachte eine überraschende Ankündigung aus Washington Ende September frischen Wind – doch ist das bereits die lang ersehnte Trendwende oder nur ein kurzes Aufflackern in einer anhaltenden Krise?
US-Hilfe als Gamechanger?
Die Wendung kam am 22. September 2025: Das US-Finanzministerium sagte Argentinien umfangreiche Unterstützung zu. Verhandlungen über eine 20-Milliarden-Dollar-Swap-Vereinbarung mit der Zentralbank und der mögliche Kauf von Dollar-Anleihen sorgten für einen spürbaren Vertrauensschub. Parallel schaffte die Regierung Milei Exportzölle auf Agrarprodukte vorübergehend ab, um dringend benötigte Devisen ins Land zu holen. Diese Doppelstrategie zeigte unmittelbare Wirkung – der argentinische Risikoindex EMBI fiel von zuletzt bedrohlichen 1.400-1.500 Basispunkten auf unter 1.000 Punkte.
Politische Stolpersteine bleiben
Doch die Erholung bleibt fragil. Bereits Anfang September hatten Provinzwahlen Zweifel an der Durchsetzungsfähigkeit von Präsident Javier Mileis radikaler Reformagenda geweckt. Sein Kurs der Haushaltskonsolidierung, Privatisierungen und Schuldenreduktion stieß auf wachsenden Widerstand. Die Folge: Der Merval-Index verlor in den ersten acht Monaten des Jahres 2025 in Dollar gerechnet etwa 30 Prozent und zählte damit zu den weltweit schwächsten Aktienmärkten.
Konzentriertes Risiko im ETF
Anleger, die über den Global X MSCI Argentina ETF auf die Trendwette setzen, sollten sich des klaren Fokus bewusst sein. Der ETF bildet den MSCI All Argentina 25/50 Index physisch nach und konzentriert sich stark auf die größten Werte des Landes. Allein die Top-10-Positionen machen über 77 Prozent des Fondsvolumens aus – ein klassisches Klumpenrisiko in einem ohnehin volatilen Umfeld.
Die Inflationsfrage entscheidet
Ein Lichtblick in der anhaltenden Krise: Die monatliche Inflation zeigte zuletzt Entspannung und lag im August 2025 bei 1,9 Prozent. Sollte es der Regierung gelingen, diesen Trend zu stabilisieren, könnte dies die Basis für eine nachhaltigere Erholung legen. Doch die Frage bleibt: Reicht der aktuelle politische Rückenwind aus Washington, um Argentiniens Märkte dauerhaft zu beruhigen – oder steht der nächste Rücksetzer bereits bevor?
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