GLOBAL 2000-Studie: St. Pölten braucht Ausstiegsplan aus klimaschädlichem Erdgas bis 2040
St. Pölten (OTS) - In der aktuellen Studie „So heizen Österreichs Landeshauptstädte“ untersucht GLOBAL 2000 die Wärmeversorgung der Landeshauptstädte. In St. Pölten zeigt sich ein immer noch hoher Anteil an klimaschädlichem Erdgas. „St. Pölten konnte zwar in den letzten Jahren die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch senken, allerdings hat klimaschädliches Erdgas immer noch einen hohen Anteil an der Wärmeversorgung. Hier sollte die Stadtpolitik ansetzen und einen Pfad zum Ausstieg aus klimaschädlichem Erdgas bis spätestens 2040 entwickeln“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.
In St. Pölten heizen 33 Prozent der Haushalte mit einer Gasheizung und 3 Prozent mit einer Ölheizung. 13 Prozent heizen mit Strom als Energieträger, 40 Prozent sind an das Fernwärmenetz angeschlossen und 11 Prozent heizen mit Biomasse. Die Fernwärmeerzeugung beruht auch in St. Pölten zu einem großen Teil auf fossiler Energie. 41 Prozent der Fernwärme werden mit klimaschädlichem Erdgas bestritten. In St. Pölten gibt es noch keinen mittelfristigen Plan aus fossiler Energie auszusteigen – das sollte rasch nachgeholt werden.
Die gesamte Landeshauptstädte-Studie finden Sie [HIER]
(https://www.global2000.at/sites/global/files/GLOBAL2000Landeshauptst
%C3%A4dtestudie.pdf).
Alle Grafiken zur Studie finden Sie [HIER]
(https://www.flickr.com/gp/global2000/26V7p0).