Der Rohstoffriese führt eine Neustrukturierung durch, indem nordamerikanische Kupferanlagen in die Zinkdivision eingegliedert werden, während finanzielle Belastungen anhalten.


Glencore treibt eine umfassende Umstrukturierung seines Schmelzgeschäfts voran. Laut einem Bloomberg News Bericht vom 14. März 2025 plant der Rohstoffkonzern, seine Kupferhütten in Quebec sowie mehrere Recyclingstandorte in den USA in die globale Zinkschmelzdivision zu integrieren. Die Aktie schloss am Freitag mit 3,85 Euro und verzeichnete einen Tagesgewinn von 3,76 Prozent, liegt jedoch im Jahresvergleich mit einem Minus von 20,81 Prozent deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Die Integration der nordamerikanischen Anlagen in die Zinksparte zielt auf Effizienzsteigerungen und eine verbesserte Marktposition im Bereich der Industriemetalle ab. Diese Maßnahme folgt auf die kürzliche Entscheidung des Unternehmens, die philippinische Kupferschmelze aufgrund laufender Bewertungen und herausfordernder Marktbedingungen unter Wartung zu stellen.

Finanzielle Herausforderungen und strategische Anpassungen

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Im Geschäftsjahr 2024 musste Glencore eine Wertminderung von 2,3 Milliarden US-Dollar verbuchen. Diese erhebliche Abschreibung wurde durch mehrere Faktoren verursacht: sinkende Kohlenpreise, logistische Schwierigkeiten in Südafrika sowie die Schließung der Nickelproduktion in Neukaledonien. Marktanalysten interpretieren die Neuausrichtung des Schmelzgeschäfts als notwendigen Schritt zur Verbesserung der finanziellen Performance und zur Anpassung an die dynamischen Marktbedingungen.

Der aktuelle Aktienkurs liegt mit nur 3,87 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 3,71 Euro, das erst am 12. März 2025 erreicht wurde. Besorgniserregend erscheint auch der RSI-Wert von 11,5, der auf eine stark überverkaufte Situation hindeutet. Zudem notiert die Aktie deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten, mit einem Abstand von 18,39 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt von 4,72 Euro.

Die strategischen Anpassungen sollen Glencore als reaktionsfähigen Akteur im globalen Rohstoffmarkt positionieren. Investoren und Marktbeobachter werden die Umsetzung dieser Maßnahmen sowie deren Auswirkungen auf die finanzielle Performance des Unternehmens in den kommenden Quartalen genau verfolgen. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 46,6 Milliarden Euro bleibt Glencore trotz der aktuellen Herausforderungen ein bedeutender Akteur im Rohstoffsektor.

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