Der Rohstoffgigant Glencore setzt gleichzeitig auf zwei Fronten an: Während das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fortsetzt, sichert es sich mit einem neuen Kobalt-Deal strategischen Einfluss in der Batterie-Wertschöpfungskette. Doch warum reagieren Anleger dennoch verhalten?

Rückkäufe als Vertrauenssignal

Glencore bleibt seinem Aktienrückkaufprogramm treu – ein klares Zeichen des Managements in den eigenen Unternehmenswert. Erst am 30. Mai griff der Konzern erneut zu und kaufte 3,25 Millionen eigene Stammaktien zurück.

  • Programmlaufzeit: Bis August 2025
  • Strategie: Verringerung der umlaufenden Aktienmenge
  • Effekt: Potenzielle Verbesserung von Finanzkennzahlen

Diese Maßnahme könnte langfristig die Stückzahl der Aktien reduzieren und so den Gewinn je Aktie positiv beeinflussen. Doch der kurzfristige Markteffekt bleibt verhalten – die Aktie notiert heute mit leichten Verlusten bei 3,36 Euro.

Kobalt-Deal sichert Zukunftsposition

Während die Rückkäufe das Heute stärken, zielt der neue Vertrag mit Cobalt Blue Holdings auf die Rohstoff-Zukunft: Glencore wird bis zu 50% des Kobalthydroxid-Bedarfs für die geplante Kwinana-Raffinerie liefern.

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Warum dieser Deal strategisch wichtig ist:

  • Festigung der Position als Top-3-Kobaltproduzent
  • Absicherung gegen Marktvolatilitäten durch dreijährige Laufzeit
  • Technische Machbarkeit bereits durch Tests bestätigt

"Dieser Schritt zeigt, dass Glencore nicht nur Rohstoffe fördert, sondern aktiv die Wertschöpfungskette mitgestaltet", könnte ein Branchenkenner kommentieren. Besonders relevant: Kobalt ist ein Schlüsselmetall für Elektrofahrzeug-Batterien.

Finanzierung flexibel halten

Parallel zu diesen operativen Schritten sorgt Glencore mit neuen Anleihen über seine Tochter Glencore Capital Finance DAC für finanzielle Beweglichkeit. Dieser Dreiklang aus Rückkäufen, strategischen Partnerschaften und Finanzierungsoptionen zeichnet das Bild eines aktiv steuernden Konzerns.

Doch die Marktstimmung bleibt vorsichtig – trotz 14,95% Plus im letzten Monat liegt die Aktie seit Jahresanfang noch 23% im Minus. Offenbar warten Investoren auf konkretere Auswirkungen der jüngsten Entscheidungen. Bleibt die Frage: Wann schlagen die strategischen Weichenstellungen in Kursgewinnen durch?

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