
Glencore Aktie: LNG-Deal kann Abwärtstrend nicht stoppen
15.05.2025 | 23:40
Die Glencore-Aktie kämpft weiter mit Gegenwind – trotz einer strategisch wichtigen Partnerschaft im LNG-Markt. Während der Rohstoffriese heute eine langfristige Gasliefervereinbarung bekannt gab, setzten Anleger den Titel weiter unter Druck. Kann das milliardenschwere Engagement im US-Flüssiggasgeschäft den Abwärtstrend umkehren?
LNG-Deal als langfristiger Wachstumshebel
Glencore hat verbindliche Verträge mit Commonwealth LNG und Kimmeridge Texas Gas (KTG) unterzeichnet, die das Unternehmen fest im US-Gasmarkt verankern sollen. Die Eckdaten des Deals:
- 20-Jahres-Vertrag für jährlich 2 Millionen Tonnen LNG
- Belieferung aus einer neuen Anlage in Louisiana
- Erste Produktion ab 2029 geplant
- Parallelvereinbarung für Erdgaslieferungen zu internationalen Preisen
"Dies unterstreicht Glencores Bestreben, seine globale Gasstrategie auszubauen", kommentierte das Unternehmen den Schritt. Doch der Markt reagierte verhalten: Die Aktie verlor heute bis zu 1,7% und notiert mit 3,22 Euro weit unter ihren Durchschnittswerten der letzten 200 Tage (-24,34%).
Aktienrückkäufe und Dividendenhoffnung
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Parallel zum LNG-Engagement setzt Glencore weiter auf Aktienrückkäufe. Erst gestern kaufte der Konzern weitere 3,25 Millionen eigene Papiere zurück – zu einem Durchschnittspreis von 272,65 Pence. Das Programm läuft noch bis August 2025.
Analysten rechnen für 2025 mit einer Dividende von 0,113 USD pro Aktie, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr (0,080 GBP) entspräche. Doch angesichts des anhaltenden Abwärtstrends – die Aktie liegt 45% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – scheinen viele Anleger weiter skeptisch.
Kann Gas den Turnaround bringen?
Die große Frage bleibt: Reicht der LNG-Deal als Wendepunkt? Während das Engagement langfristig Potenzial bietet, dürften die unmittelbaren Marktreaktionen zeigen, dass Anleger weiter konkretere Signale für eine Trendwende erwarten. Mit einem RSI von nur 11,5 wirkt die Aktie zwar extrem überverkauft – doch ob das allein für eine Erholung reicht, bleibt fraglich.
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