Während die Tech-Aktie seit Monaten unter massivem Verkaufsdruck steht, halten führende Analystenhäuser unbeirrt an ihren Kaufempfehlungen fest. Die zentrale Frage: Übersehen die Märkte die fundamentalen Stärken des DevOps-Spezialisten im künstlichen KI-Taumel?

Analysten halten Kurs trotz Zielsenkungen

Trotz einer deutlichen Kurskorrektur zeigen sich Research-Häuser erstaunlich optimistisch. TD Cowen senkte zwar das Kursziel von 67 auf 62 Dollar, bekräftigte aber die Buy-Einstufung. Das Institut sieht in KI-basierten Codierungstools keine Bedrohung für GitLabs Geschäftsmodell – im Gegenteil: Künstliche Intelligenz werde sich sogar als "netto positiver Treiber" erweisen.

Diese Einschätzung teilen andere große Player: Cantor Fitzgerald bestätigte sein Overweight-Rating mit 60 Dollar Zielkurs, während die Bank of America mit einem Buy-Rating und 72 Dollar Kursziel sogar die bullischste Prognose abgibt. Die Bandbreite der Einschätzungen deutet auf eine komplexe Bewertungssituation hin, bei der die langfristigen Wachstumstreiber gegen kurzfristige Marktängste abgewogen werden.

Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber

Hinter den Kulissen arbeitet GitLab intensiv an der Expansion seiner Marktposition. Die im August geschlossene Dreijahres-Partnerschaft mit Amazon Web Services zielt speziell auf stark regulierte Branchen ab. Durch "GitLab Dedicated" bietet das Unternehmen eine Single-Tenant-Lösung an, die strenge Compliance-Anforderungen wie Data Residency erfüllt.

Parallel läuft die öffentliche Beta des "GitLab Duo Agent Platform", einer Entwicklung, die von der Bank of America ausdrücklich begrüßt wird. Diese strategischen Initiativen unterstreichen GitLabs Bestreben, sich als führende DevSecOps-Plattform im anspruchsvellen Enterprise-Segment zu positionieren.

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Alles steht und fällt mit dem Quartalsbericht

Der nächste entscheidende Test steht am 3. September an: Dann veröffentlicht GitLab die Zahlen für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2026. Dieser Bericht wird zeigen, ob die strategischen Weichenstellungen bereits Früchte tragen und ob die Analystenoptimismus gerechtfertigt ist.

Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Einerseits sprechen fundamentale Stärken und Analystenunterstützung für das Unternehmen, andererseits hat der Aktienkurs bereits ein Drittel seines Wertes seit Februar eingebüßt. Die Quartalszahlen könnten die Richtung für die kommenden Monate vorgeben.

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