Nach einem enttäuschenden Jahr 2024 deutet sich bei Gesco eine mögliche Kehrtwende an. Die Portfoliobereinigung zeigt erste Wirkung – doch reichen die Maßnahmen, um das Unternehmen zurück auf Wachstumskurs zu bringen?

Schwaches 2024: Belastungen durch Umbau und Wirtschaftslage

Das vergangene Jahr war für Gesco eine echte Bewährungsprobe:

  • Umsatzrückgang um 8,4% auf 513,8 Mio. Euro
  • EBIT-Einbruch um 58% auf 15,2 Mio. Euro
  • Nettogewinn sank um dramatische 79% auf nur noch 4,4 Mio. Euro

Hauptursachen waren die schwierige Konjunktur und Sondereffekte aus dem Verkauf defizitärer Geschäftseinheiten der Tochter Doerrenberg. Bereinigt um diese Effekte präsentiert sich das Bild etwas freundlicher: 480,1 Mio. Euro Umsatz und 13,1 Mio. Euro Nettoergebnis.

Licht am Horizont: Die Prognose für 2025

Trotz erwarteter Stagnation im deutschen Markt sieht das Management Anlass für vorsichtigen Optimismus. Die Prognose für das laufende Jahr zeigt nach oben:

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  • Umsatzziel zwischen 485 und 515 Mio. Euro
  • Ergebnis könnte um bis zu 30% auf 13-17 Mio. Euro steigen

Ein wesentlicher Treiber soll das neu eingeführte "GESCO Business Systems" werden. Dieses Programm zielt auf eine stärkere Standardisierung und Professionalisierung der Managementprozesse im gesamten Konzern ab.

Analysten sehen Chancen – aber auch Risiken

SMC-Analyst Holger Steffen bewertet die Aussichten positiv und verweist auf das attraktive Bewertungsniveau. Die Aktie notiert aktuell bei 16,75 Euro – immerhin 24% über dem Jahresanfangswert, aber noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 19,25 Euro.

Die entscheidende Frage: Kann Gesco die Erwartungen erfüllen und die positive Dynamik fortsetzen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der eingeschlagene Weg tatsächlich Früchte trägt.

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