Der Pharmaverpackungs-Spezialist Gerresheimer kämpft mit einem der heftigsten Kurseinbrüche der jüngeren Vergangenheit. Während sich die Aktie am Freitag erstmals seit Wochen stabilisierte, fragen sich Anleger: Ist das der ersehnte Wendepunkt oder nur eine kurze Atempause vor dem nächsten Fall? Eine neue Stimmrechtsmeldung von BofA Securities sorgt zusätzlich für Aufmerksamkeit.

Dramatischer Kollaps in nur einem Monat

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Binnen 30 Tagen verlor die Gerresheimer-Aktie über ein Viertel ihres Wertes. Der Titel stürzte von einem 52-Wochen-Hoch von 105,30 Euro im September auf zeitweise unter 45 Euro ab – ein Crash von mehr als der Hälfte des Wertes.

Die aktuelle Situation zeigt das ganze Ausmaß der Korrektur:

  • Jahresverlust: Minus 31% seit Jahresbeginn
  • 12-Monats-Performance: Katastrophale -52%
  • Abstand zum Jahreshoch: Über 54% im Minus
  • Volatilität: Extreme 72% auf 30-Tage-Basis

BofA Securities mischt mit

Ausgerechnet in dieser angespannten Marktlage sorgt eine Stimmrechtsmeldung für zusätzliche Nervosität. Die am 26. Juni veröffentlichte Meldung zu BofA Securities deutet auf Positionsveränderungen bei institutionellen Investoren hin. In einem derart schwachen Marktumfeld werden solche Signale von Anlegern besonders argwöhnisch beobachtet.

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Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Die jüngste Erholung um 1,82% auf 48,18 Euro wirkt vor dem Hintergrund der vorangegangenen Verluste fast schon symbolisch. Technisch bewegt sich die Aktie zwar leicht über ihrem 52-Wochen-Tief, doch der Abstand zu allen wichtigen gleitenden Durchschnitten bleibt besorgniserregend groß.

Der RSI von 70 deutet paradoxerweise auf eine überkaufte Situation hin – ein Warnsignal, dass die kleine Erholung bereits zu weit gelaufen sein könnte.

Für Gerresheimer steht mehr auf dem Spiel als nur ein paar Prozentpunkte. Die Aktie muss beweisen, dass sie eine echte Bodenbildung vollziehen kann – oder riskiert, in eine noch tiefere Krise zu rutschen.

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