
Gerresheimer Aktie: Ausweg unbekannt
11.06.2025 | 02:14
Die Gerresheimer-Aktionäre erleben gerade eine bittere Pille: Statt der erhofften Ausschüttung gibt es nur eine symbolische Mindestdividende von 4 Cent pro Aktie. Gleichzeitig wittern Leerverkäufer ihre Chance – sie haben den Pharmaglas-Hersteller mit einer Short-Quote von 7,64% ins Visier genommen. Steht der Titel vor dem nächsten Tiefschlag?
Dividende auf Minimalniveau: Das steckt dahinter
Die am gestrigen Handelstag bei 48,32 Euro notierte Aktie spiegelt die angespannte Lage des Unternehmens wider. Die drastisch gekürzte Dividende ist nur die Spitze des Eisbergs. Dahinter steckt eine ganze Kette von Problemen:
- Gedämpfte Nachfrage im Kosmetiksegment
- Rückgang bei Medizinverpackungen für flüssige Arzneimittel
- Prognosekorrekturen in allen Kernkennzahlen
Ursprünglich hatte Gerresheimer für 2025 ein organisches Umsatzwachstum von 3-5% angepeilt – jetzt sind es nur noch 1-2%. Noch härter trifft es die Gewinnprognose: Statt des erwarteten EPS-Wachstums im hohen einstelligen Bereich rechnet das Unternehmen nun mit einem zweistelligen Prozentrückgang.
Leerverkäufer wittern ihre Chance
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Während die Aktionäre die magere Dividende verdauen, positionieren sich die Shortseller aggressiv. Mit 7,64% Leerverkäufen gehört Gerresheimer aktuell zu den am stärksten shorten Titeln im deutschen Mittelstand. Die hohe Volatilität von 72,49% zeigt: Hier wird mit harten Bandagen gekämpft.
Die kritischen Marken im Chart:
- Nur 1,17% über dem 52-Wochen-Tief von 47,76 Euro
- 35,36% unter dem 200-Tage-Durchschnitt
- RSI von 39,7 zeigt noch kein extremes Oversold-Niveau
Licht am Ende des Tunnels?
Das Management versucht, mit langfristigen Argumenten zu beruhigen. Die Akquisition von Bormioli Pharma und neue Großaufträge sollen die Transformation zum Systemanbieter vorantreiben. Doch die Frage bleibt: Reichen diese Lichtblicke, um den Abwärtstrend zu brechen – oder wird die Aktie ihr 52-Wochen-Tief von 47,76 Euro doch noch testen?
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