Geron Aktie: Mühsame Wegstrecken?
Ein Rechtsstreit über angeblich falsch dargestellte Studienergebnisse verschärft die Krise bei Geron, dessen Aktienkurs bereits deutlich unter seinem Jahreshöchststand liegt.
Gegen Geron Corporation wurde eine Sammelklage eingereicht, die die ohnehin angeschlagene Aktie weiter unter Druck setzt. Der Kurs schloss am Montag bei 1,61 Euro und liegt damit fast 66 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 4,73 Euro, das im Juni 2024 erreicht wurde. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie bereits einen dramatischen Wertverlust von über 54 Prozent.
Die Anwaltskanzlei Levi & Korsinsky hat am 25. März 2025 eine Sammelklage gegen Geron angekündigt. Die Kanzlei vertritt Anleger, die zwischen dem 13. April 2022 und dem 9. Januar 2025 Wertpapiere des Unternehmens erworben haben. Den Vorwürfen zufolge soll Geron klinische Studienergebnisse falsch dargestellt und wesentliche Informationen verschwiegen haben, was zu künstlich aufgeblähten Aktienkursen geführt habe. Potenzielle Kläger können sich bis zum 12. Mai 2025 als Hauptkläger für diese Sammelklage bewerben.
Zunehmender rechtlicher Druck und historische Entwicklung
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Diese neue rechtliche Auseinandersetzung verstärkt den Druck auf Geron, das bereits mit verschiedenen Rechtsstreitigkeiten konfrontiert ist. Die aktuelle Volatilität der Aktie von über 115 Prozent auf annualisierter 30-Tage-Basis spiegelt die Unsicherheit wider, mit der Anleger auf diese Entwicklungen reagieren. Bemerkenswert ist auch der deutliche Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von 2,34 Euro, der bei über 31 Prozent liegt.
Schon 2011 hatte das Unternehmen seine klinische Studie mit menschlichen embryonalen Stammzellen zur Behandlung von Rückenmarksverletzungen eingestellt und dies mit einer strategischen Neuausrichtung auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten begründet. Diese Entscheidung wurde damals von wirtschaftlichen Faktoren und der Notwendigkeit beeinflusst, Ressourcen auf vielversprechende onkologische Kandidaten zu konzentrieren. Die aktuellen Rechtsstreitigkeiten beziehen sich auf frühere klinische Studien und die Kommunikation mit Investoren. Der Ausgang dieser Verfahren könnte erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Gesundheit und die Aktienkursentwicklung des Unternehmens haben.
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