Geron Aktie: Klagewelle nach enttäuschenden Zahlen
Biotech-Firma Geron sieht sich mit Sammelklagen konfrontiert, nachdem die Erwartungen an das Blutkrebsmittel Rytelo enttäuscht wurden. Die Aktie verliert massiv an Wert.
Die Aktie des Biotech-Unternehmens Geron gerät unter Druck, nachdem mehrere Anwaltskanzleien Sammelklagen wegen angeblicher Fehlinformationen von Investoren angekündigt haben. Der Titel notiert heute bei 1,24 € - ein Plus von 6,19% gegenüber dem gestrigen Schlusskurs von 1,17 €. Doch der Schein trügt: Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits 64,5% an Wert verloren.
Frontale Attacke der Anwaltskanzleien
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Gleich fünf renommierte Kanzleien - darunter Faruqi & Faruqi und Pomerantz LLP - untersuchen mögliche Verstöße des Unternehmens. Im Visier: Die Darstellung des kommerziellen Potenzials von Blutkrebsmittel Rytelo (imetelstat). Die Vorwürfe wiegen schwer: Geron soll die Marktchancen des Medikaments bewusst überhöht und gleichzeitig Risikofaktoren verschwiegen haben.
- Saisonale Effekte
- Konkurrenzdruck
- Hohe Überwachungsanforderungen
- Geringe Bekanntheit bei Ärzten
Der große Absturz
Am 26. Februar 2025 eskalierte die Situation: Geron räumte ein, dass das Wachstum von Rytelo ins Stocken geraten war. Die Folge? Ein Kurssturz von 32% an nur einem Handelstag. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 4,73 € im Juni 2024 hat der Titel satte 73,7% verloren.
Was steckt hinter dem Debakel? Offenbar klaffte eine Lücke zwischen den vollmundigen Prognosen des Managements und der harten Realität. Die Monitoring-Pflichten für das Medikament und mangelnde Aufklärung unter Medizinern bremsten die Verkaufszahlen aus.
Countdown für Anleger
Investoren, die zwischen Februar 2024 und Februar 2025 Papiere des Unternehmens kauften, haben bis zum 12. Mai 2025 Zeit, sich als Hauptkläger zu bewerben. Diese Schlüsselrolle übernimmt der Anleger mit dem größten finanziellen Interesse am Fall.
Trotz eines Median-Zielkurses von 5,13 $ bei Analysten lastet die Klagewelle wie ein Damoklesschwert auf der Aktie. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 3,28 € beträgt aktuell erschreckende 62%.
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