Die Aktien von General Motors (GM) verzeichneten am Donnerstag einen dramatischen Rückgang von über 7 Prozent, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Pläne für neue Zölle auf importierte Fahrzeuge und Autoteile angekündigt hatte. Der amerikanische Automobilhersteller steht nun vor erheblichen Herausforderungen, da die geplanten 25-prozentigen Zölle auf importierte Autos und leichte Nutzfahrzeuge ab dem 3. April in Kraft treten sollen, während die Abgaben auf Autoteile ab dem 3. Mai wirksam werden. Diese Maßnahmen könnten die Lieferketten empfindlich stören und die Produktionskosten für GM deutlich erhöhen. Obwohl General Motors ein amerikanisches Unternehmen ist, importiert es laut Analysen von Bernstein etwa 48 Prozent der in den USA verkauften Fahrzeuge, wobei ein erheblicher Teil aus Mexiko und Kanada stammt. Die Ankündigung löste einen allgemeinen Ausverkauf bei Automobilaktien aus, wobei neben GM auch Ford mit einem Minus von 3,9 Prozent und Zulieferer wie Aptiv und BorgWarner mit Verlusten von jeweils etwa 5 Prozent betroffen waren.

Auswirkungen auf den breiteren Markt

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Die wechselhaften Handelspolitiken Trumps haben an der Wall Street für Unsicherheit gesorgt. Investoren befürchten potenzielle Störungen in den Lieferketten, gehemmte Investitionen und die drohende Inflation, welche das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte. "Anleger sind wirklich vorsichtig und zurückhaltend gegenüber Trump und seiner Politik. Mehr noch als die Politik selbst beunruhigt das ständige Hin und Her", äußerte ein Portfoliomanager aus St. Louis. Diese Bedenken spiegelten sich auch im breiteren Markt wider, wobei der S&P 500 um 0,33 Prozent auf 5.693,31 Punkte fiel. Während GM und andere traditionelle Automobilhersteller stark unter Druck gerieten, konnte Tesla einen leichten Anstieg von 0,4 Prozent verzeichnen. Analysten zufolge profitiert das Elektrofahrzeugunternehmen relativ gesehen von seiner vollständigen US-Produktion und umfangreichen Beschaffung aus den USA. Laut Experten könnten die Fahrzeugpreise bei Beibehaltung des 25-prozentigen Zolls auf importierte Autos um 5.000 bis 15.000 US-Dollar steigen, was die Wettbewerbsposition von GM weiter verschlechtern würde.

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