GM stoppt Finanzierung für autonomes Fahren nach Unfall, verhandelt aber über E-Nutzfahrzeuge mit Hyundai. Ein Neuanfang in Sicht?

Der amerikanische Autogigant General Motors musste zuletzt einige bittere Pillen schlucken. Besonders das Prestigeprojekt rund um autonomes Fahren entpuppt sich zunehmend als kostspieliges Problem. Steckt der Konzern in einer Sackgasse oder gibt es neue Wege aus der Krise?

Cruise: Das abrupte Ende eines Traums

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Jahrelang galt die Tochtergesellschaft Cruise als Speerspitze von GM im Rennen um fahrerlose Autos. Doch dieser Traum scheint vorerst geplatzt. Nachdem einer der Cruise-Robotaxis im Oktober 2023 in einen schweren Unfall verwickelt war, bei dem ein Fußgänger erheblich verletzt wurde, zogen die Behörden die Notbremse. Eine Strafzahlung von 500.000 US-Dollar im Rahmen einer Untersuchung des Justizministeriums war die Folge.

GM reagierte drastisch: Im Dezember wurde bekannt, dass der Konzern die Finanzierung für Cruise vorerst einstellt. Ein harter Schlag, wenn man bedenkt, dass seit 2016 mehr als 10 Milliarden US-Dollar in das Projekt geflossen waren. Bereits im Jahr zuvor hatte GM einen Antrag bei der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zurückgezogen. Dieser Antrag zielte darauf ab, jährlich bis zu 2.500 selbstfahrende Fahrzeuge ohne menschliche Bedienelemente wie Bremspedale oder Spiegel auf die Straße zu bringen. Die lange Prüfdauer ohne Ergebnis signalisierte bereits Gegenwind.

Rettungsanker aus Fernost?

Während das Kapitel Cruise vorerst geschlossen scheint, tut sich möglicherweise an anderer Front eine neue Tür auf. Berichten zufolge befindet sich General Motors in Gesprächen mit dem südkoreanischen Konkurrenten Hyundai über eine mögliche Zusammenarbeit. Im Fokus sollen dabei elektrische Nutzfahrzeuge wie Transporter und Pickups für den nordamerikanischen Markt stehen.

Konkrete Details sind bisher Mangelware, doch die Unternehmen hoffen offenbar, schon bald genauere Pläne vorstellen zu können. Könnte eine Partnerschaft mit Hyundai für GM der dringend benötigte Impuls sein, um im Zukunftsmarkt der E-Mobilität, insbesondere bei Nutzfahrzeugen, wieder Tritt zu fassen? Das bleibt vorerst abzuwarten, ist aber ein Silberstreif am Horizont nach den herben Rückschlägen beim autonomen Fahren.

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