General Motors Aktie: Gesammelte Einsichten
08.04.2025 | 11:36
Der Automobilkonzern erweitert seine Fertigungskapazitäten in Indiana und schafft neue Arbeitsplätze, während Analysten vor möglichen Gewinneinbußen durch Handelshürden warnen.
General Motors reagiert auf die jüngst von der Trump-Administration eingeführten 25-prozentigen Zölle auf importierte Fahrzeuge und Autoteile mit strategischen Anpassungen. Der Automobilhersteller plant, die Produktion seiner beliebten Pickup-Modelle Chevrolet Silverado und GMC Sierra im Werk Fort Wayne, Indiana, zu steigern. Diese Initiative soll zwischen 225 und 250 neue Arbeitsplätze schaffen, erfordert jedoch eine kurze Werksschließung vom 22. bis 25. April für entsprechende Umrüstungen.
Die GM-Aktie notiert aktuell bei 40,41 Euro, was einem leichten Anstieg von 1,72 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs entspricht. Über einen längeren Zeitraum betrachtet zeigt sich jedoch ein negativer Trend: Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie einen Rückgang von 19,29 Prozent und liegt derzeit knapp 30 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Bernstein-Analyst Daniel Roeska stufte die GM-Aktie von "Halten" auf "Verkaufen" herab und äußerte Bedenken, dass die neuen Zölle zu erheblichen Gewinneinbußen führen könnten. Seinen Berechnungen zufolge könnte der Gewinn pro Aktie bis 2026 um mehr als 50 Prozent einbrechen. Die Automobilbranche insgesamt steht vor herausfordernden Zeiten, mit Prognosen, die einen möglichen Rückgang von 1,8 Millionen Fahrzeugverkäufen in den USA und Kanada bei anhaltenden Handelsspannungen vorhersagen.
Elektrifizierungsstrategie als Zukunftspfeiler
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Parallel zu den produktionsseitigen Anpassungen treibt GM seine Elektrofahrzeug-Strategie voran. Das Unternehmen präsentierte kürzlich ein neues elektrisches Corvette-Konzept, das von seinem britischen Designteam entwickelt wurde. Der futuristische Sportwagen verfügt über ein von der Luftfahrt inspiriertes Design, elektrisch betriebene Flügeltüren und eine Augmented-Reality-Windschutzscheibenanzeige. Das Konzept, das Anklänge an die Corvette Sting Ray von 1963 aufweist, integriert die EV-Batterietechnologie direkt in den Rahmen und unterstreicht damit GMs Engagement für innovative Elektrofahrzeugdesigns.
Zur Stärkung des Aktionärsvertrauens kündigte General Motors im Februar eine 25-prozentige Erhöhung seiner Quartalsdividende sowie ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von 6 Milliarden Dollar an. Die Dividende stieg von 12 auf 15 Cent pro Aktie, wirksam ab April 2025. Das Rückkaufprogramm sieht vor, bis Mitte 2025 Aktien im Wert von 2 Milliarden Dollar zurückzukaufen, während der Restbetrag nach Ermessen des Unternehmens verwendet werden soll. Diese Maßnahmen unterstreichen GMs Bestreben, überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückzugeben, während gleichzeitig in das Geschäft, insbesondere in den Ausbau des Elektrofahrzeugangebots, investiert wird.
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