Neueingeführte 25-prozentige Importabgaben aus Mexiko und Kanada könnten dem Automobilkonzern Belastungen in Milliardenhöhe verursachen und die Lieferketten stören.


Die Aktien von General Motors stehen unter erheblichem Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump neue Zölle in Höhe von 25% auf Importe aus Mexiko und Kanada verhängt hat. Diese Maßnahme, die am Dienstag in Kraft trat, könnte laut Analysten von J.P.Morgan für den amerikanischen Automobilriesen Kosten von etwa 14 Milliarden Dollar verursachen – was praktisch dem gesamten für dieses Jahr prognostizierten globalen Gewinn vor Zinsen und Steuern entspricht. Die GM-Aktie hat seit Jahresbeginn bereits etwa 11% an Wert verloren, während die Auswirkungen der Handelsspannungen die nordamerikanischen Lieferketten erheblich beeinträchtigen.

Erhebliche Risiken für die Produktion

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Besonders gravierend für General Motors ist die Tatsache, dass das Unternehmen etwa 36% seiner nordamerikanischen Fahrzeuge in Mexiko oder Kanada produziert. In seinen kanadischen Werken stellt GM elektrische Transporter, den Chevrolet Silverado Heavy Duty Truck sowie V8-Motoren und Doppelkupplungsgetriebe her. Analysten von Bernstein schätzen, dass die amerikanische Automobilindustrie durch die neuen Zölle täglich Belastungen von bis zu 110 Millionen Dollar erfahren könnte, mit potenziellen Jahresauswirkungen von bis zu 40 Milliarden Dollar, sollten die Handelsströme unverändert bleiben. Laut S&P Global könnten die neuen Zölle den betroffenen US-Automobilherstellern durchschnittlich 10% bis 25% ihres jährlichen EBITDA kosten. Zusätzlich würden trumps 25-prozentige Zölle auf importierten Stahl und Aluminium die Kosten für die Branche weiter erhöhen, die im Jahr 2024 etwa 15% der Netto-Lieferungen von Eisen und Stahl ausmachte.

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