Automobilgigant General Motors erörtert milliardenschwere Zukunftsprojekte während der US-Präsident Zollerleichterungen an Bedingungen knüpft und neue Handelshürden ankündigt.


Der US-amerikanische Automobilhersteller General Motors (GM) stand diese Woche im Mittelpunkt wirtschaftspolitischer Diskussionen, nachdem CEO Mary Barra sich mit US-Präsident Donald Trump zu Gesprächen über künftige Investitionsvorhaben traf. Das Treffen fand vor dem Hintergrund des andauernden Handelskonflikts und der von Trump verhängten Zölle statt. Der Präsident gewährte Autoherstellern vergangene Woche eine vorübergehende Ausnahme von den 25-prozentigen Strafzöllen auf Importe aus Kanada und Mexiko, sofern diese die bestehenden Freihandelsregeln einhalten.


In den Gesprächen am Mittwoch soll es um umfangreiche Investitionspläne des Automobilkonzerns gegangen sein. Trump berichtete Journalisten am Donnerstag, dass GM Interesse an Investitionen in Höhe von 60 Milliarden Dollar signalisiert habe, wobei der Zeitraum für diese Ausgaben noch unklar bleibt. Der Autohersteller selbst hat sich bislang nicht zu dem Treffen oder den genannten Investitionssummen geäußert. Branchenbeobachter vermuten, dass die Automobilhersteller von der US-Regierung mehr Planungssicherheit hinsichtlich der Zoll- und Emissionspolitik fordern, bevor sie wesentliche Änderungen an ihren nordamerikanischen Investitionsplänen vornehmen können.


Wachsende Herausforderungen für die Automobilindustrie

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Die jüngsten handelspolitischen Maßnahmen der Trump-Administration stellen die Autoindustrie vor erhebliche Herausforderungen. In dieser Woche wurden verstärkte Zölle auf Stahl und Aluminium eingeführt, die Produkte im Wert von rund 150 Milliarden Dollar betreffen – darunter auch Fahrzeuge. Der American Automotive Policy Council, der die drei großen US-Autohersteller vertritt, äußerte Bedenken, dass "der Widerruf von Ausnahmen für Kanada und Mexiko erhebliche Mehrkosten für unsere Zulieferer verursachen wird". Zudem droht Trump mit neuen Vergeltungszöllen, die am 2. April in Kraft treten könnten und die Kosten für Fahrzeugimporte aus Japan, Südkorea und Europa drastisch erhöhen würden. Trump und Handelsminister Howard Lutnick haben in Gesprächen mit Autoherstellern deutlich gemacht, dass sie eine Verlagerung von mehr Montage- und Teileproduktion in die Vereinigten Staaten anstreben. Die Entwicklungen an den Finanzmärkten deuten darauf hin, dass Investoren die Auswirkungen dieser handelspolitischen Unsicherheiten auf die Geschäftsaussichten von General Motors genau beobachten.


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