General Mills verzeichnet Umsatzrückgang und steigende Schuldenlast. Die Aktie erreicht ein neues Jahrestief. Wie geht es weiter mit dem Lebensmittelkonzern?

General Mills steht unter Druck. Die Aktie kämpft mit deutlichen Abgaben und die operative Entwicklung wirft Fragen auf. Was ist los beim Lebensmittelriesen?

Operative Bremsspuren

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die organischen Umsätze sanken in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres (bis 23. Februar 2025) um 1 Prozent. Das Volumen stagnierte, während Preisgestaltung und Produktmix negativ zu Buche schlugen. Verantwortlich dafür ist auch ein Wandel im Konsumverhalten – Kunden suchen verstärkt nach günstigeren Angeboten, was den Druck auf die Volumina erhöht. Insbesondere das wichtige Nordamerika-Geschäft musste einen Volumenrückgang von 3 Prozent hinnehmen.

Aktie im Sinkflug

Diese Entwicklung hinterlässt Spuren am Aktienmarkt. Gestern markierte der Titel bei 49,68 Euro ein neues 52-Wochentief. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus damit auf herbe 18,50 Prozent – ein klarer Abwärtstrend. Auch wenn sich die Aktie heute leicht auf 50,49 Euro erholen konnte, bleibt sie weit vom 52-Wochen-Hoch bei 68,08 Euro entfernt.

Schuldenlast steigt

Gleichzeitig drückt die Schuldenlast. Die Verschuldung kletterte bis Ende Februar auf das 3,5-fache des Ergebnisses (angepasst durch S&P Global Ratings). Grund hierfür sind schwächere Gewinne und die Finanzierung der Übernahme von Whitebridge Pet Brands. Es wird erwartet, dass dieser Wert im vierten Quartal sogar auf das 3,8-fache steigt.

Neue Schulden am Horizont?

Mitten in dieser angespannten Lage plant General Mills die Ausgabe neuer Anleihen. Ein Volumen von 750 Millionen Euro mit Fälligkeit 2032 steht im Raum. Das dürfte die Finanzierungsfragen angesichts der steigenden Verschuldung kaum beruhigen.

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