GEA erhöht die Dividende um 15%, doch die Rendite sinkt durch starken Kursanstieg. Wie nachhaltig ist die Strategie des Technologiekonzerns?

Die GEA-Aktie belohnt ihre Aktionäre mit einer kräftigen Dividendensteigerung – doch der Jubel könnte trügerisch sein. Während die Ausschüttung um satte 15% auf 1,15 Euro pro Aktie kletterte, offenbart der Blick auf die Dividendenrendite ein unschönes Detail: Sie fiel trotz höherer Zahlung auf 2,4%, nach 2,65% im Vorjahr. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Dividenden-Boom mit Schattenseiten

Die Hauptversammlung beschloss vergangene Woche eine Gesamtausschüttung von 168,57 Millionen Euro – ein Plus von knapp 3% gegenüber 2023. Doch die Freude über die steigenden Zahlungen wird getrübt durch zwei Faktoren:

  • Kursrallye dämpft Rendite: Die Aktie legte binnen eines Jahres beeindruckende 56% zu – zu viel des Guten für Dividendenjäger, denn der hohe Kurs drückt die prozentuale Ausschüttung.
  • Ex-Dividenden-Effekt: Aktuell wird das Papier "ex Dividende" gehandelt, was typischerweise kurzfristigen Druck auf den Kurs ausübt.

Branchenvergleich zeigt Schwächen

Im Wettbewerb mit Konkurrenten wie KRONES offenbart GEA trotz der positiven Nachrichten strukturelle Probleme:

  • Absolute Dividendenhöhe: Mit 1,15 Euro liegt GEA deutlich hinter KRONES (2,60 Euro).
  • Rendite-Vorsprung schmilzt: Zwar führt GEA noch mit 2,4% Rendite, doch der Abstand zur Konkurrenz verringert sich.

Langfristige Performance überzeugt

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Trotz der aktuellen Divergenzen zeigt die Aktie über alle Zeiträume hinweg starke Zahlen:

  • Seit Jahresanfang: +19%
  • 12-Monats-Performance: +56%
  • Abstand zum 52-Wochen-Tief: +57%

Die Kombination aus Kursgewinn und Dividende bescherte Anlegern im letzten Jahr eine Gesamtrendite von über 62% – ein Wert, der selbst kritische Stimmen verstummen lässt.

Fazit: Qual der Wahl für Anleger

Steht GEA vor einem Wendepunkt? Die deutliche Dividendensteigerung zeigt Vertrauen in die Ertragskraft, doch die schrumpfende Rendite und der Konkurrenzdruck werfen Fragen auf. Für Wachstumsinvestoren mag die Aktie weiter attraktiv sein – klassische Dividendenjäger könnten sich jedoch nach lukrativeren Alternativen umsehen.

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