Die Aktie von Garden Stage Limited steht vor dem nächsten Börsen-Desaster. Nur drei Monate nach der Wiedererlangung der Notierungsfähigkeit hat die Nasdaq dem Unternehmen erneut eine Nichteinhaltung der Mindestgebotspreisanforderung mitgeteilt. Der Kurs fiel daraufhin auf neue Tiefststände.

Frontalangriff der Börsenaufsicht

Am 5. September traf die Hiobsbotschaft ein: Die Nasdaq informierte Garden Stage über die Verletzung der Listing Rule 5550(a)(2). Der Schlusskurs der Stammaktien lag an 30 aufeinanderfolgenden Handelstagen unter dem erforderlichen Minimum von 1,00 US-Dollar.

Das Unternehmen hat nun 180 Tage Zeit, um die Konformität wiederherzustellen - bis zum 4. März 2026. Um die Notierung zu retten, muss der Kurs an mindestens zehn aufeinanderfolgenden Tagen über der Ein-Dollar-Marke schließen.

Absturz ohne Boden

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten:
- Gestern: -1,04% auf 0,0953 US-Dollar
- Heute: weiterer Verlust von 1,97% auf 0,0947 US-Dollar
- Wochenperformance: -2,94%
- Monatsperformance: -17,41%

Damit nähert sich der Titel bedrohlich seinem 52-Wochen-Tief von 0,0862 US-Dollar. Die Botschaft der Anleger ist klar: Vertrauen verspielt.

Teufelskreis aus Schwäche und Niedergang

Wie konnte es so weit kommen? Erst im Juni hatte Garden Stage die Compliance mühsam zurückerlangt, nachdem bereits im Dezember 2024 eine ähnliche Mitteilung einging. Die wiederkehrende Problematik offenbart fundamentale Schwächen:

  • Umsatzrückgang im Q2 2025: 16,7% auf 4,5 Millionen US-Dollar
  • Nettoverlust von 0,29 Millionen US-Dollar
  • 12-Monats-Performance: -98,83%

Trotz Kapitalerhöhung im Juli durch Emission von 38,4 Millionen Aktien zu 0,11 US-Dollar scheinen die strukturellen Probleme ungelöst.

Countdown zum Delisting?

Kann der Titel die Kurve noch kratzen? Technisch zeigt der RSI von 21,55 überverkaufte Konditionen an - doch was nützt eine technische Erholung ohne fundamentale Wende?

Die Uhr tickt unerbittlich. Bis März 2026 muss Garden Stage handeln: Reverse Split oder andere Maßnahmen zur Kursstützung stehen zur Diskussion. Doch vertrauen Anleger noch in ein Unternehmen, das binnen eines Jahres 99% seines Wertes vernichtete?

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Bleibt die Kurserholung aus, droht der endgültige Rauswurf aus dem Nasdaq - ein Debakel mit Ansage.

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