GameStop bleibt der unangefochtene König der Meme-Stocks – und liefert wieder einmal Zündstoff für die Märkte. Während das angeschlagene Einzelhandelsunternehmen weiterhin mit den Fundamentaldaten kämpft, befeuern spektakuläre Unternehmensentscheidungen und der Einfluss von Retail-Investoren die wilden Kursschwankungen.

Bitcoin-Strategie als Game-Changer?

Die jüngste Überraschung: GameStop steigt ins Bitcoin-Geschäft ein. Der Vorstand beschloss im März, den Kryptowert als Teil der Treasury-Reserven zu halten – ein kühner Schachzug, der die traditionelle Geschäftsstrategie des Videospielhändlers auf den Kopf stellt. Diese Entscheidung spiegelt den transformativen Ansatz von CEO Ryan Cohen wider, der das Unternehmen seit seinem Einstieg radikal umkrempelt.

Fundamentale Zweifel vs. Spekulationsrausch

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma:

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  • Umsatzrückgang auf 1,28 Mrd. Dollar (Vorjahr: 1,79 Mrd.)
  • Aber: Gewinnverdopplung auf 131,3 Mio. Dollar

Während Analysten mit durchschnittlichen Kurszielen von lächerlichen 6,81 Dollar weiterhin auf "Verkaufen" setzen, treibt der Kultstatus die Aktie immer wieder in ungeahnte Höhen. Nach einem Jahresplus von über 60% steht der Titel zwar noch weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 45,58 Euro – aber die Volatilität von fast 80% zeigt: Hier ist alles möglich.

Cohen erhöht die Einsätze

Ein entscheidender Treiber: CEO Ryan Cohen stockte seine Beteiligung massiv auf und hält nun 8,4% des Unternehmens. Sein Einkauf zu durchschnittlich 21,55 Dollar pro Aktie signalisiert Vertrauen – und zündete prompt den nächsten Kurssprung. Gleichzeitig sorgte die Ankündigung einer Wandelanleihe über 1,3 Mrd. Dollar für zusätzliche Bewegung.

Die Frage bleibt: Kann GameStop den Spagat zwischen Meme-Stock-Hype und ernsthafter Geschäftsstrategie meistern? Mit Bitcoin im Treasury und Cohen am Steuer bleibt der Titel jedenfalls einer der spannendsten – und unberechenbarsten – Werte an der Börse.

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