Der niederländische Geodaten-Spezialist plant eine höhere Dividende von 0,75 Euro je Aktie für 2024, während die Kursentwicklung mit minus 37,35 Prozent im Jahresvergleich schwächelt.


Fugro N.V. plant, die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 auf 0,75 Euro je Aktie anzuheben. Die Auszahlung ist für den 23. Mai 2025 vorgesehen, wobei der Ex-Dividende-Tag auf den 28. April 2025 fällt. Bei einem aktuellen Kurs von 14,21 Euro entspricht dies einer Dividendenrendite von rund 5,3 Prozent. Bemerkenswert ist der deutliche Wertverlust der Aktie seit Jahresbeginn von über 16 Prozent und der noch gravierendere Rückgang von 37,35 Prozent im 12-Monats-Vergleich.


Das niederländische Unternehmen, das sich auf Geodaten und Ingenieurdienstleistungen spezialisiert hat, bietet Dienstleistungen in den Bereichen Geotechnik, Hydrographie und Geophysik an. Fugro unterstützt Projekte in den Sektoren Bau, Infrastruktur, Energie und Rohstoffe durch umfangreiche Untersuchungen und Messungen des Untergrunds sowie der Meeresumwelt. Mit einem Abstand von nur 3,5 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 13,73 Euro befindet sich die Aktie derzeit in einer technisch angespannten Situation.


Positives Analystenvotum trotz schwacher Kursentwicklung

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Fugro?


Trotz der anhaltenden Kursschwäche hat ODDO BHF am 18. März 2025 seine Einstufung für Fugro von "Neutral" auf "Kaufen" angehoben und ein Kursziel von 18 Euro gesetzt. Dies signalisiert ein potenzielles Aufwärtspotenzial von etwa 27 Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau. Die positive Einschätzung steht im Kontrast zur technischen Situation der Aktie, die mit einem Abstand von mehr als 25 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt handelt und auch den 50-Tage-Durchschnitt um mehr als 5 Prozent unterschreitet.


Branchentrends als mögliche Wachstumstreiber


Die Geodatenbranche gewinnt durch den Ausbau erneuerbarer Energien und Infrastrukturmodernisierungen zunehmend an Bedeutung. Fugro differenziert sich durch seine Spezialisierung auf Offshore-Windprojekte und maritime Ingenieurlösungen, was in einem nachhaltig orientierten Wirtschaftsumfeld Wettbewerbsvorteile bieten kann. Diese strategische Ausrichtung könnte langfristig eine Erholung des Aktienkurses begünstigen, der vom 52-Wochen-Hoch bei 25,26 Euro inzwischen fast 44 Prozent entfernt notiert.


Die erhöhte Volatilität der Aktie mit einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von 25,69 Prozent spiegelt die Unsicherheit im Markt wider. Der RSI-Wert von 35,7 deutet darauf hin, dass sich die Aktie dem überverkauften Bereich nähert, ohne diesen jedoch bereits erreicht zu haben. Die Erhöhung der Dividende erscheint vor diesem Hintergrund als Maßnahme, um Anleger trotz der Kursrückgänge an Bord zu halten und das Vertrauen in die langfristigen Geschäftsperspektiven zu stärken.


Fugro-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Fugro-Analyse vom 24. März liefert die Antwort:

Die neusten Fugro-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Fugro-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Fugro: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...