Fünfmal Alu: Rapid nimmt erste Quali-Hürde trotzdem locker
Der SK Rapid folgt der Wiener Austria in die dritte Qualifikationsrunde zur UEFA Conference League.
Die Hütteldorfer gewinnen ihr Rückspiel in der zweiten Quali-Runde gegen FK Decic Tuzi aus Montenegro mit 4:2 und steigen mit dem Gesamtscore von 6:2 auf.
Nächster Gegner auf dem Weg in die Ligaphase ist Dundee United, der schottische Vertreter setzte sich gegen FC UNA Strassen aus Luxemburg durch. Das Hinspiel steigt kommenden Donnerstag (21:00 Uhr) in Wien.
Spielfreudige Hütteldorfer mit Alu-Pech
Cheftrainer Peter Stöger darf beinahe einen Blitzstart seiner Mannschaft bejubeln, ein Kopfball von Antiste nach knapp 45 Sekunden landet an der Stange (1.).
Nach 15 Spielminuten tritt der norwegische Neuzugang Dahl in Erscheinung, sein Schlenzer knallt ebenfalls an den Pfosten (15.). Auch Seidl verzweifelt mit seinem Schuss erst an der Stange, den Nachschuss setzt Dahl für seinen ersten Treffer im Rapid-Trikot - und das insgesamt 500. Tor der Hütteldorfer im Europacup - ins rechte Eck (17.).
Rapid präsentiert sich spielfreudig, hat jedoch Alu-Pech. Bollas Knaller aus rund 20 Metern senkt sich an die Latte (22.), Antiste kann ein Zuspiel von Dahl aus kurzer Distanz nur an die Stange drücken. Der Abpraller rollt in den Rückraum, von dort knallt Raduolvic das Leder humorlos unter den Querbalken (27.).
Erste Gegentore der Pflichtspiel-Saison, Joker netzen
Die Grün-Weißen bleiben im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit am Drücker, schalten mit Beginn des zweiten Spielbeginns aber in den Verwaltungsmodus.
So kommen die Gäste aus Montenegro zum Anschlusstreffer: Strikovic setzt sich in der Luft gegen Amane durch und überwindet Hedl (60.). Es ist der erste Gegentreffer für Rapid in dieser Pflichtspiel-Saison.
Mit dem Gegentreffer wacht Rapid wieder auf, einen Schlenzer von Radulovic lenkt Keeper Nikic mit einer tollen Flugeinlage über die Latte (62.). Kurz darauf kann der Torwart einen Corner von Seidl nur unzureichend klären, Joker Weixelbraun nimmt den Ball volley und setzt ihn wunderbar ins Netz (69.).
Zwei Minuten später trägt sich der ebenso eingewechselte Mbuyi in die Schützenliste ein, der Franzose drückt den Ball per Kopf über die Linie (71.). Ein weiterer Treffer fällt noch, die Gäste dürfen sich über das 2:4 von Sekulovic freuen. Dessen Freistoß wird von Ahoussou unglücklich in die eigenen Maschen abgefälscht, Hedl ist chancenlos (82.).
Rapid feiert im dritten Pflichtspiel unter Stöger den dritten Sieg und geht mit breiter Brust in den Bundesliga-Auftakt gegen Blau-Weiß Linz am Sonntag (17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).