Was für eine Demonstration der Stärke! Die österreichischen Nordischen Kombinierer haben beim Sommer-Grand-Prix in Predazzo einen beeindruckenden Fünffachsieg gefeiert. Gerade einmal fünf Monate vor den Olympischen Winterspielen 2026 sendet das ÖSV-Team damit ein deutliches Signal an die Konkurrenz.

Stefan Rettenegger führt österreichischen Triumphzug an

Angeführt wurde der Siegeszug von Stefan Rettenegger, der das heimische Quintett vor Franz-Josef Rehrl, Paul Walcher, Johannes Lamparter und Thomas Rettenegger ins Ziel brachte. „Das hat richtig viel Spaß gemacht. Es fühlt sich unglaublich cool an“, strahlte der Spitzenreiter nach dem letzten Bewerb des Sommer-Grand-Prix.

Rettenegger krönte seine starke Leistung mit dem Gesamtsieg in der Sommer-Grand-Prix-Wertung – zwei Starts, zwei Siege. Seine Ambitionen für die kommende Saison ließ er dabei nicht unerwähnt: „Jetzt werden wir noch konzentriert trainieren und dann schauen wir, dass wir auch im Winter einen Fünffachsieg hinbringen.“

Rehrl mit spektakulärem Schanzenrekord

Besonders herausstechen konnte Franz-Josef Rehrl mit einer herausragenden Einzelleistung. Auf der neuen Olympia-Schanze stellte er mit einem Satz auf 139,5 Meter den Schanzenrekord auf. Diese Weite unterstreicht die hervorragende Form der ÖSV-Athleten und verspricht Spannung für die kommenden Winterwettbewerbe.

Bieler: „Wir sind auf dem richtigen Weg“

Cheftrainer Christoph Bieler zeigte sich zwar sehr zufrieden mit den Leistungen seines Teams, ordnete den Erfolg jedoch realistisch ein: „Man muss es richtig einschätzen. Es ist Sommer und wir sind auf Rollski. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.“ Diese nüchterne Einschätzung des erfahrenen Trainers unterstreicht die Professionalität, mit der sich das Team auf die Olympischen Spiele vorbereitet.

Der Fünffachsieg in Predazzo könnte Vorbote für eine erfolgreiche Wintersaison sein. Die Nordischen Kombinierer haben gezeigt, dass sie in Topform sind – jetzt gilt es, diese Leistung auch auf Schnee zu bestätigen. Die Konkurrenz ist gewarnt!