FUCHS PETROLUB startet robust ins Jahr, doch Analysten kritisieren die optimistische Jahresprognose. Kann der Schmierstoffhersteller die Erwartungen erfüllen?

Robuster Start – aber reicht das?

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Die FUCHS PETROLUB Aktie zeigt sich zu Jahresbeginn widerstandsfähig – doch hinter den soliden Quartalszahlen lauern Herausforderungen. Während der Schmierstoffhersteller von internationalen Märkten profitiert, sorgen Analystenabstufungen und makroökonomische Risiken für Unsicherheit. Kann das Unternehmen seine optimistische Jahresprognose wirklich halten?

Internationale Märkte treiben Umsatz

Das erste Quartal 2025 verlief für FUCHS PETROLUB grundsätzlich positiv:

  • Amerika glänzt: Umsatzplus von 10% in Nord- und Südamerika
  • Asien-Pazifik stabil: 8% Wachstum in der Region
  • Europa schwächelt: Nur 2% Zuwachs in EMEA

Doch der leichte EBIT-Anstieg auf 108 Millionen Euro (+1%) enttäuschte die Erwartungen von 113 Millionen Euro. Ein erstes Warnsignal?

Ausblick unter Beschuss

Trotz der gemischten Zahlen hält die Führung am Jahresziel fest:

  • Umsatzziel: ~3,7 Mrd. Euro
  • EBIT-Ziel: ~460 Mio. Euro
  • Freier Cashflow: Erwarteter Rückgang auf ~260 Mio. Euro (Investitionen)

Doch genau diese Prognose wird jetzt infrage gestellt. Die Baader Bank reagierte prompt und stufte die Aktie von "Add" auf "Reduce" herab – mit einem drastisch gesenkten Kursziel von 48 auf 39 Euro.

Die große Frage: Wird der Ausblick gehalten?

Die Argumente der Skeptiker wiegen schwer: Zölle und Währungsturbulenzen könnten die internationalen Geschäfte belasten, die bisher das Rückgrat des Wachstums bildeten. Gleichzeitig deuten die schwächeren europäischen Zahlen auf regionale Herausforderungen hin.

Mit einem aktuellen Kurs von 44,04 Euro liegt die Aktie zwar 11% über dem 52-Wochen-Tief, aber noch deutlich unter dem Hoch von 50,75 Euro. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob FUCHS PETROLUB seine Prognose verteidigen kann – oder ob die Analysten mit ihren Bedenken recht behalten.

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