Die Fuchs Petrolub SE verzeichnete am Freitag einen deutlichen Kursrückgang von 3,95 Prozent auf 35,30 Euro und setzte damit den negativen Trend der letzten Woche fort, in der die Aktie insgesamt 5,49 Prozent einbüßte. Das Unternehmen hat kürzlich seine Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht und eine optimistische Prognose für 2025 präsentiert, was jedoch nicht ausreichte, um den Abwärtstrend zu stoppen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Fuchs Petrolub einen Umsatz von 3,525 Milliarden Euro, was dem Vorjahresniveau entspricht. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 5 Prozent auf 434 Millionen Euro – ein neuer Bestwert in der Unternehmensgeschichte. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 11,7 auf 12,3 Prozent, während das Ergebnis nach Steuern um 7 Prozent auf 302 Millionen Euro anwuchs. Als Reaktion auf diese positive Entwicklung kündigte das Management eine Dividendenerhöhung um 5 Prozent an, auf 1,17 Euro pro Vorzugsaktie und 1,16 Euro pro Stammaktie.

Wachstumsprognose für 2025 trotz globaler Herausforderungen

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Für das laufende Jahr prognostiziert Fuchs Petrolub einen Umsatzanstieg auf etwa 3,7 Milliarden Euro sowie ein EBIT von rund 460 Millionen Euro, was einer Steigerung von nahezu 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprechen würde. CEO Stefan Fuchs wies auf bestehende Herausforderungen durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten hin, zeigte sich jedoch zuversichtlich hinsichtlich der Wachstumsaussichten.

Trotz der aktuellen Kursschwäche liegt die Aktie mit einem Plus von 11,71 Prozent seit Jahresbeginn deutlich im positiven Bereich. Mit dem derzeitigen Kurs notiert das Papier etwa 7 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 37,95 Euro, das Anfang März erreicht wurde, aber immer noch fast 20 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 29,60 Euro aus dem Januar.

Strategische Übernahmen zur Marktpositionierung

Im vergangenen Jahr hat Fuchs Petrolub mehrere strategische Akquisitionen getätigt, darunter die Übernahme der LUBCON Group und der STRUB AG. Diese Zukäufe dienen der Stärkung der Marktposition und ermöglichen dem Unternehmen, seine Präsenz in wichtigen Märkten auszubauen. Durch die resultierenden Synergieeffekte soll die Wettbewerbsfähigkeit weiter gesteigert werden.

Die momentane Kursentwicklung deutet darauf hin, dass Investoren trotz der soliden Ergebnisse für 2024 und des optimistischen Ausblicks für 2025 zurückhaltend reagieren. Dies könnte auf vorsichtigere Markterwartungen bezüglich der EBIT-Prognose für das laufende Jahr zurückzuführen sein, obwohl die technischen Indikatoren mit einem RSI von 50,8 auf eine neutrale Marktsituation hindeuten.

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