Der Mannheimer Schmierstoffkonzern verzeichnet Kursverluste nach Ankündigung des Ausscheidens von Finanz- und Technikvorstand. Neue Führungskräfte stehen bereits fest.


Der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub steht vor bedeutenden Veränderungen in seiner Führungsetage, was am Kapitalmarkt für Unruhe sorgt. Die Aktie des Unternehmens reagierte mit deutlichen Kursverlusten auf die Ankündigung des bevorstehenden Ausscheidens zweier Vorstandsmitglieder. Finanzchefin Isabelle Adelt und Technikvorstand Sebastian Heiner werden den Konzern Ende 2025 verlassen, wie Fuchs Petrolub mitteilte. Im Handelsverlauf büßte die Aktie zeitweise 1,45 Prozent an Wert ein und notierte bei 37,40 Euro. Diese Reaktion der Anleger unterstreicht die Bedeutung personeller Kontinuität in Schlüsselpositionen für das Vertrauen der Investoren. Fuchs Petrolub hat jedoch bereits für beide Positionen Nachfolger gefunden: Im Finanzressort wird ab Mai Esma Saglik, die derzeit als Finanzchefin bei Rehau Industries tätig ist, den Verantwortungsbereich von Adelt übernehmen. Die Position des Technikvorstands wird ab August durch Mathieu Boulandet neu besetzt, der zuletzt bei Castrol für das globale Marine- und Energiegeschäft verantwortlich zeichnete.

Zukunftsperspektiven trotz Führungswechsel

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Trotz der aktuellen Kursschwäche zeigt sich das Unternehmen für die kommenden Herausforderungen gerüstet. Der Aufsichtsratsvorsitzende Christoph Loos betonte in einer Stellungnahme die hervorragende Positionierung des Konzerns mit den beiden neuen Führungskräften. "Mit den beiden erfahrenen Führungspersönlichkeiten Esma Saglik und Mathieu Boulandet ist Fuchs für die Zukunft hervorragend aufgestellt", erklärte er in der Unternehmensmitteilung. Marktbeobachter werten die frühzeitige und geordnete Nachfolgeregelung als positives Signal für die mittelfristige Geschäftsentwicklung des Schmierstoffspezialisten. Die neuen Vorstandsmitglieder bringen umfangreiche Branchenerfahrung mit: Saglik hat seit 2020 als Finanzchefin bei Rehau Industries gewirkt, während Boulandet seine Expertise im internationalen Marine- und Energiesektor bei Castrol unter Beweis gestellt hat. Anleger werden in den kommenden Monaten genau beobachten, wie sich der Führungswechsel auf die strategische Ausrichtung und das operative Geschäft des Mannheimer Konzerns auswirkt.

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