Der Gesundheitskonzern treibt seine Transformation voran, erhält wichtige Medikamentenzulassungen und konzentriert sich auf Kerngeschäftsbereiche für profitables Wachstum.


Der Gesundheitskonzern Fresenius SE durchläuft aktuell eine entscheidende Transformationsphase. Die Aktie notiert bei 36,20 Euro und verzeichnet einen Tagesverlust von 3,85 Prozent. Trotz des aktuellen Rückgangs und einer negativen 30-Tage-Entwicklung von 10,35 Prozent liegt die Aktie im Jahresvergleich mit einem Plus von 41,30 Prozent deutlich im positiven Bereich.

Das Unternehmen macht mit seinem #FutureFresenius-Programm bedeutende Fortschritte bei der Fokussierung auf Kernkompetenzen. Ein wichtiger strategischer Schritt war die am 1. April abgeschlossene Veräußerung des internationalen Projektgeschäfts von Vamed an die Worldwide Hospitals Group. Dadurch kann Fresenius Managementkapazitäten verstärkt auf die Wachstumsbereiche Fresenius Kabi und Fresenius Helios konzentrieren.

FDA-Zulassung stärkt Biopharma-Ambitionen

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Ein wesentlicher Meilenstein in der jüngeren Unternehmensgeschichte war die FDA-Zulassung für die Denosumab-Biosimilars Conexxence® und Bomyntra® Ende März. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung des Biopharma-Segments. Die Biosimilars erhalten Zugang zu allen Indikationen der Referenzprodukte Prolia® und Xgeva®, wobei eine globale Einigung mit Amgen die Markteinführung in den USA ab Mitte 2025 ermöglicht. Für das zweite Halbjahr ist zudem eine Expansion nach Europa geplant.

Die Marktkapitalisierung beläuft sich derzeit auf etwa 21,44 Mrd. Euro. Analysten zeigen sich überwiegend positiv gestimmt: UBS AG bestätigte ihre "Buy"-Einstufung und erhöhte das Kursziel von 40 auf 47 Euro. Auch Jefferies & Company Inc., DZ BANK und JP Morgan Chase & Co. empfehlen den Kauf der Aktie.

Dividende und strategische Prioritäten

Für das Geschäftsjahr 2024 plant Fresenius eine Dividendenausschüttung von 1,00 Euro je Aktie, was bei aktuellem Kursniveau einer Rendite von etwa 2,98% entspricht. Die Hauptversammlung zur Dividendenbeschlussfassung ist für den 23. Mai angesetzt.

Der Vorstandsvorsitzende Michael Sen betont die Fortschritte der Restrukturierung: "Der 'neue' Fresenius ist viel fokussierter. Wir konzentrieren uns auf Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Diese wachsen profitabel und aus eigener Kraft." Die nächsten wichtigen Termine für das Unternehmen sind die Veröffentlichung der Nachhaltigkeits-Highlights am 24. April sowie die Vorstellung der Quartalszahlen für Q1 2025 am 7. Mai.

Mit der konsequenten Umsetzung der Unternehmensstrategie und der Stärkung des Biopharma-Portfolios positioniert sich Fresenius für weiteres Wachstum in seinen Kernmärkten. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Aktie trotz der jüngsten Kursverluste immer noch 43,42% über ihrem 52-Wochen-Tief vom vergangenen April notiert.

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