Der Kupferriese Freeport-McMoRan erlebt derzeit ungewöhnlich starke Zuwendung von institutionellen Investoren. Während die Aktie seit Monaten unter Druck steht, deuten frische Kapitalzuflüsse und die Wiederinbetriebnahme eines Schlüsselstandorts auf eine mögliche Kehrtwende hin. Doch können diese Signale den Abwärtstrend wirklich durchbrechen?

Institutionelle Investoren bauen Positionen aus

Mehrere große Player haben im ersten Quartal 2025 ihre Anteile an Freeport-McMoRan deutlich aufgestockt. Besonders auffällig:

  • Anderson Hoagland & Co. erhöhte seine Position um 27,6% auf nun 109.565 Aktien
  • Die tschechische Nationalbank stockte um 5,9% auf 330.073 Aktien auf
  • 180 Wealth Advisors legte um 27,5% zu

Auch neue Investoren wie Heck Capital Advisors und Ausbil Investment Management (mit einer satten +130,8%-Erhöhung) zeigen Interesse. Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass institutionelle Anleger hier langfristiges Potenzial sehen – trotz des schwachen Kursverlaufs der letzten Monate.

Gresik-Smelter nimmt Betrieb wieder auf

Ein wichtiger operativer Lichtblick: Der Gresik-Smelter in Indonesien, der nach einem Brand im Oktober 2024 stillstand, hat die Produktion von Kupferkathoden wieder aufgenommen.

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Diese schrittweise Wiederaufnahme der Produktion könnte die Lieferketten stabilisieren und die Margen entlasten.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Trotz des jüngsten Kursrutsches halten die meisten Analysten an einer "Moderate Buy"-Einstufung fest. Das durchschnittliche Kursziel von 48,36 US-Dollar liegt deutlich über dem aktuellen Niveau – ein Potenzial von über 20%.

Die jüngsten Quartalszahlen (April 2025) zeigten zwar einen Umsatzrückgang von 9,4% im Jahresvergleich, aber dennoch eine leichte Übererfüllung der Erwartungen. Mit der wieder anziehenden Kupfernachfrage und den institutionellen Kaufsignalen könnte Freeport-McMoRan hier eine interessante Wette auf die Rohstofferholung sein. Die nächsten Monate werden zeigen, ob der aktuelle Optimismus berechtigt ist.

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