Der US-Kupferproduzent positioniert sich strategisch in einem dynamischen Marktumfeld, profitiert von politischen Entwicklungen und dem steigenden Bedarf durch KI-Technologien.


Der Aktienkurs von Freeport-McMoRan schloss am Freitag bei 35,62 Euro mit einem Tagesplus von 2,71 Prozent. Das Unternehmen bewegt sich aktuell in einem komplexen Marktumfeld, das durch geopolitische Maßnahmen, politische Veränderungen und sich entwickelnde Nachfragedynamiken geprägt ist.

Die jüngste Anordnung von Präsident Donald Trump zur Untersuchung von Kupferimporten zielt darauf ab, die inländische Produktion zu stärken, indem potenziell Zölle auf ausländisches Kupfer erhoben werden. Diese Politik soll die Abhängigkeit von Importen verringern und die US-Produktion fördern. Als größter US-Kupferproduzent ist Freeport-McMoRan strategisch gut positioniert, um von solchen Maßnahmen zu profitieren. CEO Kathleen Quirk äußerte sich optimistisch und erklärte, dass Anreize und Klarheit von Seiten der Regierung die einheimische Kupferindustrie erheblich unterstützen würden.

Wachstumstreiber: Künstliche Intelligenz und Elektrifizierung

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Der Aufschwung in der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) treibt die Nachfrage nach Kupfer, das für elektrische Komponenten und Rechenzentren unverzichtbar ist. Diese Entwicklung steht im Einklang mit der strategischen Ausrichtung von Freeport auf US-Betriebe, die gut positioniert sind, um den wachsenden Bedarf der KI-Infrastruktur zu decken. Die integrierten Betriebe des Unternehmens innerhalb der USA verschaffen ihm einen Wettbewerbsvorteil bei der Kupferversorgung für KI-Anwendungen.

Obwohl Freeport-McMoRan derzeit 29,77 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 50,71 Euro liegt, das im Mai 2024 erreicht wurde, zeigt der Wert mit 11,51 Prozent Abstand zum 52-Wochen-Tief von 31,94 Euro eine gewisse Erholung. Besonders beachtenswert ist der überkaufte RSI-Wert von 22,1, der auf eine mögliche technische Gegenbewegung hindeutet.

Umwelt- und rechtliche Erwägungen

Die Grasberg-Mine von Freeport in Indonesien steht aufgrund ihrer Abfallentsorgungspraktiken unter Umweltbeobachtung. Umweltgruppen haben rechtliche Schritte gegen die London Metal Exchange eingeleitet und behaupten, dass der Handel mit Kupfer aus der Grasberg-Mine nach britischem Recht aufgrund der Umweltauswirkungen der Mine Geldwäsche darstellen könnte. Freeport hat diese Behauptungen zurückgewiesen und beteuert die Einhaltung strenger Umweltstandards.

Analysten erwarten, dass die Freeport-McMoRan-Aktie von der Kombination aus günstigen US-Richtlinien und der steigenden Nachfrage nach Kupfer, getrieben durch KI- und Elektrifizierungstrends, profitieren könnte. Technische Analysen deuten darauf hin, dass die Aktie ein bullisches Umkehrmuster bildet, wobei potenzielle Widerstandsniveaus identifiziert wurden. Ein Durchbruch durch diese Niveaus könnte die Aktie in Richtung höherer Kursziele positionieren.

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