Freenet zündet heute mit einem millionenschweren Aktienrückkaufprogramm die nächste Stufe, um Anleger zu überzeugen. Doch zeitgleich gießt eine kritische Analyse der UBS Öl ins Feuer und warnt vor neuen Risiken. Zieht sich die Schlinge enger oder ist das der Befreiungsschlag für den gebeutelten Telekom-Wert?

Millionenschwerer Köder: Das Aktienrückkaufprogramm

Mit dem heutigen Mittwoch, dem 4. Juni 2025, hat Freenet offiziell sein angekündigtes Aktienrückkaufprogramm gestartet. Ein klares Signal an den Kapitalmarkt: Bis zu 100 Millionen Euro will das Unternehmen bis spätestens Jahresende in eigene Papiere investieren. Die maximale Stückzahl ist dabei auf 4 Millionen Aktien begrenzt. Das Ziel? Die erworbenen Aktien sollen eingezogen und das Grundkapital herabgesetzt werden – eine Maßnahme, die überschüssige Liquidität an die Aktionäre zurückführt und die Aktienstruktur optimieren soll. Die unmittelbare Reaktion schien positiv, die Aktie legte heute um 2,47% auf 29,00 Euro zu.

UBS-Analysten sehen dunkle Wolken aufziehen

Doch die gute Stimmung wird durch eine aktuelle Analyse der Schweizer Großbank UBS getrübt. Die Experten zeichnen ein gemischtes Bild und senken das Kursziel für die Freenet-Papiere. Die Gründe hierfür wiegen schwer:

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  • Steigende Steuerrisiken: Potenzielle höhere Steuerbelastungen könnten die Ergebnisse belasten.
  • Schwächere operative Trends: Die Analysten sehen Herausforderungen im Kerngeschäft.
  • Enttäuschende Quartalszahlen: Bereits Ende Mai hatten die Zahlen für einen Dämpfer und einen deutlichen Kursrutsch gesorgt. Über die letzten 30 Tage verlor die Aktie mehr als 22 Prozent ihres Wertes.

Trotz dieser Bedenken und eines turbulenten Vormonats, in dem der Kurs nach einem zwischenzeitlichen Hoch seit über 20 Jahren wieder deutlich nachgab, sehen die UBS-Analysten zumindest einen Lichtblick: die Dividendenattraktivität. Diese bleibe ein wichtiger Faktor für Investoren, auch wenn Freenet zuletzt lediglich seine Prognose für 2025 und die mittelfristige Entwicklung bestätigte, was im Kontrast zu den operativen Bedenken der Analysten steht.

Nervosität am Markt bleibt

Was bedeutet diese Gemengelage nun für Anleger? Freenet bewegt sich auf einem schmalen Grat. Der Aktienrückkauf kann als Zeichen finanzieller Stärke und Managementvertrauens interpretiert werden und stützt tendenziell den Kurs. Dem gegenüber stehen jedoch handfeste Sorgen von Analystenseite bezüglich der operativen Entwicklung und möglicher externer Belastungen. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die Zuversicht des Managements ausreicht, um die Bedenken des Marktes zu zerstreuen oder ob die Aktie weiter unter Druck gerät. Der extrem niedrige RSI-Wert von 2,5 deutet zumindest auf eine stark überverkaufte Situation hin – doch ob dies bereits eine Bodenbildung einläutet, bleibt abzuwarten.

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