Herausforderungen und Aussichten für 2025

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Die Fraport-Aktie fiel am Dienstag stark, was auf Besorgnis der Aktionäre über die aktuellen wirtschaftlichen Aussichten des Unternehmens zurückzuführen ist. Trotz eines Umsatzwachstums von 10,7 Prozent auf 4,43 Milliarden Euro im Jahr 2024 sorgt der schwache Ausblick des Unternehmens für das Jahr 2025 für Verunsicherung an den Märkten. Während der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 8,1 Prozent auf 1,30 Milliarden Euro anstieg, blieben die Erwartungen für 2025 gedämpft. Ein fehlender Sondereffekt aus dem Verkauf der Minderheitsbeteiligung am Flughafen Pulkovo belastet zudem das Ergebnis, was zur Vorsicht bei Investoren führt. Darüber hinaus wird Fraport im Jahr 2024 keine Dividende ausschütten, was als weiterer negativer Aspekt für die Anleger betrachtet wird.

Der Aktienwert fiel um 4,61 Prozent auf 53,85 Euro, was einer der größten Kursverluste des Tages war. Vom Dreijahreshoch Ende 2024 bei 60 Euro hat sich die Aktie deutlich entfernt. Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung der Investoren sind die hohen bundesweiten Standortkosten, die das Unternehmen weiterhin belasten. Laut Unternehmensprognosen werden sich diese Kosten bis zum Jahr 2025 nicht signifikant verringern, was die finanzielle Belastung von Fluggesellschaften um weitere 1,2 Milliarden Euro erhöhen könnte.

Steigende Fluggastzahlen und moderater Ausblick

Trotz dieser Herausforderungen meldet Fraport weiterhin ein Wachstum im Bereich der Passagierzahlen. Im Jahr 2024 stieg die Anzahl der Fluggäste am Frankfurter Flughafendrehkreuz auf 61,6 Millionen, was einem Anstieg von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Fraport erwartet für 2025 bis zu 64 Millionen Passagiere, was für eine positive Nachfrageentwicklung spricht. Der Cargo-Bereich legte ebenfalls zu, mit einem Anstieg von 6,2 Prozent auf 2,1 Millionen Tonnen Fracht.

Die verhaltene Einschätzung des operativen Gewinns (Ebitda) für 2025 sowie die fehelende Dividendenankündigung sorgen dennoch für eine negative Stimmung am Aktienmarkt. Analysten gehen davon aus, dass der freie Mittelzufluss des Unternehmens knapp über der Positivschwelle liegen könnte — ein Umstand, der als vorsichtige Formulierung angesehen wird. Dies führt zu einer negativen Anpassung der Konsensprognose um rund zwei Prozent. Fraport steht somit vor der Herausforderung, den Markt mit besseren Ergebnissen und klaren strategischen Maßnahmen zu beruhigen, um Anleger zurückzugewinnen und den Aktienkurs zu stabilisieren.

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