Jefferies stuft Fraport drastisch herab und sieht Risiken durch hohe Abhängigkeit vom US-Markt. Analysten erwarten Umsatzrückgang und erhöhte Volatilität.

Die Fraport-Aktie gerät heute unter massiven Verkaufsdruck – ausgerechnet jetzt, wo der Titel kurz davor steht, ein neues Jahreshoch zu markieren. Das Analysehaus Jefferies zieht die Notbremse und warnt vor einem trüben Ausblick. Doch was steckt hinter der überraschenden Kehrtwende?

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Analysten schlagen Alarm: "Underperform" statt "Hold"

Jefferies hat die Fraport-Aktie heute morgen von "Hold" auf "Underperform" herabgestuft – und das Kursziel gleich um satte 6 Euro auf 52 Euro gesenkt. Analyst Graham Hunt sieht die bisherige Rallye der letzten Monate als überzogen an. Sein Urteil: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden sich deutlich verschlechtern, und Fraport ist besonders verwundbar.

  • Aktueller Kurs: 59,95 € (-2,68% zum Wochenstart)
  • Neues Kursziel: 52 € (-13% Potenzial nach unten)
  • Kritische Kennzahl: 37% Volatilität zeigt Nervosität

Warum der US-Markt jetzt zum Problem wird

Der eigentliche Knackpunkt: Fraports starke Abhängigkeit vom US-Markt. Während andere Flughafenbetreiber diversifizierter aufgestellt sind, setzt der Frankfurter Betreiber besonders auf:

  • Hochpreisige Geschäftsreisende – die bei Konjunktursorgen als erste sparen
  • US-Dollar-Exposure – Währungsschwankungen treffen direkt die Bilanz
  • Transatlantik-Verkehr – hier drohen Kapazitätskürzungen der Airlines

"Das macht Fraport anfälliger für Gewinnkorrekturen als vergleichbare europäische Betreiber", warnt Hunt. Die Zahlen geben ihm recht: Für Q1 wird ein Umsatzrückgang von 5,8% erwartet.

Kann der Titel die Rallye fortsetzen?

Noch steht die Aktie 25% über dem Vorjahresniveau – doch die Zweifel wachsen. Interessant: Trotz der heutigen Verluste liegt der Kurs immer noch 15% über dem 200-Tage-Durchschnitt. Zeigt die Markttechnik hier mehr Optimismus als die Fundamentalanalyse?

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Stehen die Quartalszahlen tatsächlich so schlecht aus wie befürchtet? Und: Reichen Fraports Strategien, um die US-Abhängigkeit langfristig zu reduzieren? Für Anleger wird es spannend – die Volatilität von 37% deutet auf turbulente Zeiten hin.

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