Fortescue Metals Group Aktie: Schlechte Kurssprünge?
Der australische Bergbaukonzern erweitert seine umweltfreundlichen Initiativen mit einem Ammoniak-Frachter, kämpft jedoch mit Lieferverzögerungen und divergierenden Analystenprognosen.
Neue Partnerschaften, widersprüchliche Analystenstimmen und ein wackeliger Eisenerzmarkt – bei Fortescue Metals Group ist derzeit einiges in Bewegung. Das Unternehmen versucht, sich im Bereich der Dekarbonisierung neu aufzustellen, doch die Herausforderungen bleiben groß.
Grüner Anstrich mit Hindernissen
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Ein Lichtblick? Heute gab Fortescue eine neue Vereinbarung mit CMB.TECH bekannt. Geplant ist das Chartern eines neuen, mit Ammoniak betriebenen Massengutfrachters. Dieses Schiff mit Dual-Fuel-Antrieb soll bis Ende 2026 ausgeliefert werden und Eisenerz aus der Pilbara-Region transportieren. Damit will der Konzern sein erklärtes Ziel unterstreichen, die Schifffahrt zu dekarbonisieren und bis 2040 Netto-Null-Emissionen (Scope 3) zu erreichen.
Doch ist das genug, um den Kurs zu drehen? Erst letzte Woche wurde bekannt, dass Lieferungen von batterieelektrischen Lokomotiven für den Betrieb in Pilbara Verspätung haben. Das könnte die Pläne für emissionsfreie Züge bis 2030 gefährden und zeigt die technischen Hürden auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Schwertransports.
Analysten uneins – Aktie unter Druck?
Die Experten sind sich uneins über die Aussichten. Morgan Stanley stufte die Aktie heute auf „Overweight“ hoch. Das steht im Kontrast zu UBS: Ende März hoben sie zwar ihr Rating von „Sell“ auf „Neutral“ an, senkten aber gleichzeitig leicht das Kursziel. Als Grund nannten sie übertriebene Sorgen hinsichtlich der Eisenerzpreise, korrigierten jedoch die Gewinnschätzungen nach unten.
Die Aktie selbst zeigte sich zuletzt schwach und konnte nicht mit der Entwicklung des Eisenerzpreises mithalten – eine Folge enttäuschender Ergebnis- und Dividendenmeldungen. Kein Wunder, dass der Titel seit Jahresbeginn fast 25% verloren hat und aktuell rund 50% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 16,76 € notiert. Gestern gab es zudem Meldungen über Veränderungen bei nicht börsennotierten Wertpapieren im Zusammenhang mit Optionen – übliche Kapitalmaßnahmen, die das Gesamtbild jedoch abrunden.
Eisenerzmarkt: Sturm voraus?
Wie geht es nun weiter? Entscheidend bleibt das Marktumfeld. Der Eisenerzmarkt zeigt sich volatil. Zwar gab es Anfang April eine leichte Erholung, doch die Sorgen um die Nachfrage aus China, insbesondere aus dem Immobiliensektor, bleiben ein Damoklesschwert.
Analysten von Citi prognostizierten kürzlich einen durchschnittlichen Eisenerzpreis von 90 US-Dollar pro Tonne für 2025, möglicherweise beeinflusst durch chinesische Konjunkturmaßnahmen. Diese Preisdynamik trifft nicht nur Fortescue, sondern die gesamte Branche – einschließlich Konkurrenten wie BHP und Rio Tinto – und beeinflusst maßgeblich die Stimmung der Anleger.
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