Der australische Bergbaukonzern investiert Milliarden in grüne Technologien, während er mit Entschädigungsforderungen indigener Gruppen und sinkenden Aktienkursen kämpft.


Der australische Eisenerzproduzent Fortescue verzeichnete im letzten Geschäftsjahr einen Nettogewinn nach Steuern von 5,7 Milliarden Dollar. Die Aktie schloss am Freitag bei 9,22 Euro und liegt damit nur knapp 2,15 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 9,02 Euro. Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits mehr als 18 Prozent an Wert verloren und notiert fast 45 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 16,76 Euro.


Die Yindjibarndi Ngurra Aboriginal Corporation (YNAC) hat beim Bundesgericht eine Klage eingereicht, in der sie 1,8 Milliarden Dollar Entschädigung für unautorisierte Bergbauaktivitäten von Fortescue auf ihren traditionellen Ländereien am Solomon Hub fordert. Die Forderung umfasst 1 Milliarde Dollar für kulturelle Verluste und 678 Millionen Dollar für wirtschaftliche Einbußen. Fortescue erkennt zwar das Recht auf Entschädigung an, bestreitet jedoch die geforderte Summe und schlägt einen Betrag von etwa 8 Millionen Dollar vor. Mit einer Entscheidung des Gerichts wird noch in diesem Jahr gerechnet.


Nachhaltigkeitsstrategie unter Druck

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Unter der Führung von Gründer Andrew Forrest treibt Fortescue einen aggressiven Übergang zu erneuerbaren Energien und nachhaltigen Praktiken voran. Das Unternehmen hat einen 6,2-Milliarden-Dollar-Investitionsplan zur Dekarbonisierung seiner Bergbaubetriebe in der australischen Pilbara-Region bis 2030 vorgestellt. Diese Initiative umfasst die Entwicklung elektrischer Bergbau-Trucks und Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff.


Die strategische Neuausrichtung könnte Fortescue als potenziellen Vorreiter für grüne Energie im Bergbausektor positionieren. Allerdings muss das Unternehmen gleichzeitig rechtliche Herausforderungen und Marktschwankungen bewältigen. Die technischen Indikatoren zeigen eine erhöhte Volatilität von fast 38 Prozent auf annualisierter 30-Tage-Basis, während der Kurs mit einem Abstand von fast 20 Prozent deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt notiert. Diese Faktoren deuten auf eine anhaltende Schwächephase hin, während das Unternehmen seine Transformation fortsetzt.


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