Ford Aktie: Schwere Zeiten!
Der US-Automobilkonzern kämpft mit den Auswirkungen erhöhter Importzölle, sinkenden Analystenprognosen und einem aktuellen Fahrzeugrückruf bei Expedition und Navigator-Modellen.
Die Situation bei Ford Motor bleibt angespannt. Die neuen US-Zölle auf importierte Fahrzeuge und Teile sorgen für erheblichen Gegenwind. Der Konzern muss sich nun anpassen.
Zoll-Albtraum für Ford?
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Die letzte Woche eingeführten 25%-Zölle auf Importfahrzeuge treffen Ford offenbar hart. CEO Jim Farley schlug bereits Alarm: Er befürchtet massive Störungen und sogar operatives Chaos für die US-Autoindustrie. Die eng verwobenen Lieferketten zwischen den USA, Mexiko und Kanada machen die Situation besonders heikel.
Analysten werden nervös
Die nervöse Stimmung greift auf die Finanzwelt über. So hat die Investmentbank Goldman Sachs Group bereits am vergangenen Donnerstag ihre Einschätzung für Ford nach unten korrigiert. Die Bank senkte gleichzeitig die Erwartungen für den US-Automarkt und die globale Produktion.
Farley kämpft um Schadensbegrenzung
Konzernchef Farley versuchte am vergangenen Freitag öffentlich, die Wogen zu glätten. Er äußerte zwar Bedenken wegen der Zölle auf importierte Teile, die für US-Fahrzeuge entscheidend sind. Gleichzeitig brachte er aber Ausnahmeregelungen ins Spiel, um die Kostenexplosion abzufedern und Jobs zu sichern.
Die Unsicherheit spiegelt sich im Aktienkurs wider: Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 12 Prozent zu Buche, und der Titel notiert über 16 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.
Marketing soll's richten?
Setzt Ford jetzt auf Marketing? Eine neue Kampagne unter dem Motto "From America, For America" soll das Ruder herumreißen. Mit Angeboten wie Mitarbeiterpreisen für alle Kunden will man offenbar das Markenvertrauen stärken, statt nur auf schnelle Verkäufe zu setzen.
Rückruf-Ärger kommt hinzu
Zu den wirtschaftlichen Sorgen gesellt sich nun auch noch operativer Ärger: Ford musste vergangene Woche einen Rückruf starten.
- Betroffene Modelle: Expedition und Lincoln Navigator (Baujahre 2018-2020)
- Anzahl Fahrzeuge: Rund 105.300 Einheiten
- Problem: Gurtstraffer können blockieren
Die Benachrichtigung der Halter soll laut Ford ab heute erfolgen. Ob das alles reicht, um den Kurs wieder flott zu machen?
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