Fluence Energy Aktie: Absturz ohne Ende?
Fluence Energy erreicht neues Tief nach Sammelklage und enttäuschenden Quartalszahlen. Analysten senken Kursziel deutlich. Was bedeutet das für Anleger?
Die Aktie von Fluence Energy befindet sich weiter im Sinkflug. Negative Nachrichten rund um Klagen und enttäuschende Geschäftszahlen setzen dem Papier erheblich zu.
Heute erreichte die Aktie mit 3,51 US-Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Seit Jahresbeginn summiert sich der Verlust damit auf dramatische 79 Prozent. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Neue Klage verschärft die Krise
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Die Anwaltskanzlei Hagens Berman hat heute eine Sammelklage gegen Fluence Energy eingereicht. Der Vorwurf: Mögliche Verstöße gegen Wertpapiergesetze durch das Unternehmen.
Es wird untersucht, ob Fluence Energy Investoren durch ungenaue Finanzberichte oder das Verschweigen wesentlicher Risiken getäuscht hat. Insbesondere die Beziehungen zu den Gründungspartnern Siemens und AES stehen dabei im Fokus.
Kursziel pulverisiert
Wie reagieren die Analysten? Die Experten von Piper Sandler reagierten prompt auf die angespannte Lage. Das Kursziel wurde heute drastisch von 10,00 auf nur noch 4,00 US-Dollar gesenkt.
Die Einstufung bleibt zwar "Neutral", doch die Sorgen sind unüberhörbar. Genannt werden Belastungen durch Zölle und globaler Preisdruck, insbesondere durch Chinas Einfluss auf die Batterielieferketten.
Tiefe operative Wunden
Bereits die Zahlen zum ersten Quartal 2025 hatten für Ernüchterung gesorgt. Im Februar meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 57 Millionen US-Dollar. Der Umsatz brach im Jahresvergleich um besorgniserregende 49 Prozent ein.
Daraufhin musste auch die Prognose für das Gesamtjahr gesenkt werden – die Aktie stürzte seinerzeit um 46 Prozent ab. Verantwortlich dafür: Verzögerungen bei Kunden und zunehmender Wettbewerbsdruck.
Alte Vorwürfe kochen hoch
Was steckt hinter den wiederkehrenden Problemen? Bereits im Februar 2024 sorgte ein Bericht von Blue Orca Capital für Aufsehen. Dieser deckte eine Klage von Siemens Energy gegen Fluence wegen Falschdarstellung, Vertragsbruch und Betrug auf.
Zudem wurde der Vorwurf laut, ein Großteil des damaligen Wachstums sei eher auf Bilanzierungstricks als auf echtes Geschäftswachstum zurückzuführen. Schon damals gab die Aktie nach Veröffentlichung dieser Nachricht um 13 Prozent nach.
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