Florucz lässt Saint-Gilloise im ÖFB-Legionärs-Duell jubeln

Union Saint-Gilloise entscheidet das belgische Spitzenspiel gegen den KRC Genk in der Nachspielzeit mit 2:1 für sich. Ein spektakuläres Ende mit österreichischer Beteiligung sorgt für pure Dramatik.
Traumvorlage besiegelt den Sieg
Der belgische Meister startete furios in die Begegnung und ging bereits nach zehn Minuten durch David in Führung. Union kontrollierte das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit und ließ den Gegner kaum zu Chancen kommen.
Doch nach der Pause schlug Genk zurück: Ito gelang in der 56. Minute der verdiente Ausgleich. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.
Österreicher machen den Unterschied
Gerade als alle mit einem Unentschieden rechnen, schlägt Union Saint-Gilloise eiskalt zu: In der 94. Minute verwandelt Schoofs nach einer traumhaften Vorlage von Raul Florucz den späten Siegtreffer. Der ÖFB-Legionär wurde in der 62. Minute eingewechselt und wurde zum Matchwinner.
Bei Genk spielten Tobias Lawal und Nikolas Sattlberger durch, konnten aber die Niederlage nicht verhindern. Das Duell der österreichischen Legionäre gewann eindeutig Florucz, der mit seiner entscheidenden Vorlage den Sieg für seine Mannschaft sicherte.
Was bedeutet dieser Sieg?
Dieser späte Siegtreffer könnte in der Meisterschaft entscheidend sein. Union Saint-Gilloise festigt damit ihre Spitzenposition und sendet eine klare Botschaft an die Konkurrenz.
Für die österreichischen Spieler war es ein besonderer Abend: Während Lawal und Sattlberger enttäuscht sein dürften, wird Florucz diesen Einsatz so schnell nicht vergessen. Seine Einwechslung wurde zur Schlüsselentscheidung des Spiels.
Das dürfte auch Teamchef Ralf Rangnick nicht entgangen sein - solche Leistungen machen auf sich aufmerksam!