Des einen Leid ist des anderen Freud, heißt es. Das gilt ganz speziell für die Runde an Zinsanhebungen der internationalen Notenbanken. Da nämlich noch immer aus Zeiten der unkonventionellen Maßnahmen sehr viel Liquidität im Markt ist, klaffte die Differenz zwischen kurz- und langfristigen Zinsen deutlich auf. Zum Leidwesen der Sparer, sehr zum Leidwesen von Kreditnehmern und sehr zur Freude für das Zinsgeschäft von Kreditinstituten. Wie etwa der Deutschen Bank. Diese erzielte im ersten Halbjahr 2023 einen Vorsteuergewinn von 3,3 Milliarden Euro und damit das beste Ergebnis seit 2011. „Wir sind im ersten Halbjahr 2023 erneut in allen Geschäftsbereichen dynamisch gewachsen und haben unsere Ertragskraft ebenso unter Beweis gestellt wie unsere robuste Bilanz. Damit sind wir auf einem guten Weg, unsere Ziele für 2025 zu erreichen”, sagte dazu der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing (Anm: eine Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE) von mehr als 10% - Die Aufwand-Ertrag-Relation soll bis dahin von 67% auf unter 62,5% gesenkt werden). Noch im laufenden Jahr soll ein Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 450 Millionen Euro abgeschlossen werden.

Analysten beurteilten die Quartalszahlen durchwegs positiv. Im Fazit steht eine Überwiegende Mehrheit an Optimisten wenigen Pessimisten gegenüber. Und selbst der größte Pessimist hat ein Kursziel nur wenig unter der aktuellen Notiz. Das Risiko für Anleger scheint somit begrenzt zu sein. Das Potenzial nach oben wird im Schnitt mit 33% gesehen. Anlegern, die statt des theoretischen Kurspotenzials eine fixe Zinszahlung von 8,5% präferieren, bietet die Bank Austria als Neuemission eine Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Deutsche Bank.

So funktioniert’s.

Express-Aktienanleihen-Protect beziehen sich auf eine Aktie (Basiswert), in diesem Fall die Deutsche Bank. Sie bieten feste Zinszahlungen - hier 8,5% - unabhängig von der Aktienkursentwicklung. Außerdem ist während der Laufzeit an regelmäßigen Stichtagen eine vorzeitige Rückzahlung des Nennbetrags möglich (Express). Dies, wenn der Kurs des Basiswerts am jeweiligen Stichtag mindestens auf dem Rückzahlungslevel notiert. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, verlängert sich die Laufzeit automatisch um ein Jahr und das ‘Spiel’ beginnt am nächsten Stichtag erneut. Zu Laufzeitende sinkt das Rückzahlungslevel auf 50 Prozent des Startwerts (Barriere).

Anders als die fixen Zinszahlungen hängt die Rückzahlung des Nennbetrags von der Wertentwicklung des Basiswertes ab. Sollte es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag kommen, gibt es zum Laufzeitende zwei Szenarien: Liegt der Kurs des Basiswerts mindestens auf Höhe der Barriere, gibt’s die Rückzahlung zu 100 Prozent plus der letzten Zinszahlung. Notiert der Basiswertkurs unter der Barriere, wird statt der Nominale die zwischenzeitlich im Kurs gefallene Aktie ins Depot eingebucht. Und Anleger können entscheiden, ob sie den Verlust durch Verkauf realisieren, oder auf wieder steigende Kurse setzen...

INFO Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Deutsche Bank

ISIN: DE000HVB89U5

Emittent: UniCredit

Produkt: Express-Anleihe

Typ: Protect

Nominale: 1000 Euro

Basiswert: Deutsche Bank

Zeichnung: bis 02.11.2023

Emissionstag: 07.11.2023

Rückzahlungslevel: 100%

Letzter Bewertungstag: 02.11.2026

Barriere / finales Rückzahlungslevel: 50%

Zinkupon: 8,5% p.a.

Tilgung: Cash / physisch

Mehr gibt’s hier

 

 Aus dem Börse Express PDF vom 09.10.2023 

 

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